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Airbus ist angeblich Opfer von Cyberattacken

Bei einer Serie von Cyber-Attacken auf den europäischen Flugzeugbauer Airbus vermuten Sicherheitsbehörden einem Agenturbericht zufolge eine Verbindung zu China. Die Hacker-Angriffe der letzten Monate seien über Computersysteme des französischen Technologieunternehmens Expleo, des Triebwerksherstellers Rolls Royce und zweier nicht genannter französischer
Airbus-Subunternehmer gekommen, berichtete die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag unter Berufung auf mehrere Sicherheitsquellen.

Es gebe Anzeichen, dass diese mit dem chinesischen Geheimdienst in Verbindung stehen.Insgesamt habe es in den vergangenen Monaten vier Hacker-Angriffe gegeben, berichtete AFP weiter. Die Hacker hätten offenbar Informationen über Triebwerke für das Militärtransportflugzeug A400M und das Verkehrsflugzeug A350 gesucht. Airbus war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Unberechtigter Datenzugriff

Der europäische Konzern hatte Ende Januar einen Hackerangriff in der Verkehrsflugzeugsparte festgestellt. Demnach soll es zu einem unberechtigten Zugriff auf Daten gekommen sein. Ob es sich um einen gezielten Angriff auf spezifische Daten handelte, sollte untersucht werden. In begrenztem Umfang sei auf personenbezogene Daten zugegriffen worden. Nach Angaben der US-Staatsanwaltschaft haben im vergangenen Jahr chinesische Geheimdienstler und Hacker Informationen über ein Düsentriebwerk gestohlen, das von Firmen entwickelt wurde, die Airbus beliefern wie auch vom US-Rivalen Boeing.

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