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Airbus zeigt neues „Raubvogel“-Flugzeug

Der Flugzeughersteller Airbus hat mit einem neuen Designkonzept für Aufsehen gesorgt. Der Flugzeugentwurf nennt sich "Bird of Prey". Der Grund für den Namen: Das gesamte Design und insbesondere die Flügel sind einem Raubvogel nachempfunden.

Das Heck des Flugzeuges hat kein gewöhnliches Seitenruder, sondern ähnelt wie die Flügel eher Vogelfedern. Bemalt ist es in den Union-Jack-Farben. Der Grund dafür – außer, dass es cool aussieht – könnte auch sein, dass das Konzept auf der Royal International Air Tattoo Show präsentiert wurde. Dabei handelt es sich um die größte Militär-Luftshow der Welt, die jährlich im englischen Gloucestershire stattfindet.

Der "Bird of Prey" soll nicht nur spektakulär aussehen, sondern auch mit einem Hybrid-Antrieb ausgestattet sein. In Kombination mit dem Design könnte der Treibstoffverbrauch im Vergleich zu konventionellen Flugzeugen um 30 bis 50 Prozent gesenkt werden.

„Wir wissen aus unserer Arbeit am Passagierflugzeug A350 XWB, dass wir von der Natur mittels Biomimetik viel über über Design lernen können“, so Airbus-Manager Martin Aston.

Dass aus dem Konzept jemals ein tatsächlich fliegendes Gefährt wird, ist trotz allem unwahrscheinlich. Derartige Designstudien folgen zumeist keine realen Flugzeuge. Einzelne Aspekte davon könnten aber dennoch in künftige Maschinen einfließen.

Viele Ansätze

Es ist nur eine von vielen Ideen, wie Flugzeuge künftig aussehen könnten. Andere Ansätze kommen auch aus dem Hause Airbus. Aber auch die NASA arbeitet an neuer Luftfahrtechnik.

Höhere Effizienz und geringerer Treibstoffverbrauch ist aktuell eines der wichtigsten Forschungsfelder der Flugzeugindustrie. Dass große Jets in absehbarer Zeit auf Elektroantrieb umstellen werden, ist unwahrscheinlich. Experten sehen die ersten Elektroflugzeuge ab 2028 im Passagierbetrieb.

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