Angriffe auf Windows 7 sind stark gestiegen
Cyber-Angriffe auf Windows 7 sind im Vergleich zum Vorjahr um 71 Prozent gestiegen. Dieses Ergebnis geht aus einer Untersuchung der Security-Firma Webroot hervor.
Laut Microsoft kann das Risiko aber noch weiter ansteigen, denn: In nur wenigen Monaten wird Windows 7 eingestellt – genau genommen endet der Support am 14. Januar 2020. „Generell werden Computer mit dem Betriebssystem Windows 7 zweimal wahrscheinlicher infiziert als jene mit Windows 10", heißt es im Bericht. Während es 0,12 Infizierungen pro Windows 7-Gerät bislang im Jahr 2019 gab, waren es 0,05 Infektionen pro Windows 10-Gerät, so die Statistik.
Home Edition gefährdet
Laut Webroot ist die Wahrscheinlichkeit bei ihnen höher, mit einer Malware infiziert zu werden. 64 Prozent der Würmer haben demnach diese Edition zum Ziel. Ein Grund dafür könnte sein, dass Home-Nutzer nachlässiger mit ihrem Geräteschutz sind, wie Softpedia berichtet. Zudem seien sie vorsichtiger beim Browsen, wenn sie ein Arbeitsgerät verwenden, es somit nicht ihnen gehört.
Da Windows 7 jedoch auf rund 30 Prozent der Geräte weltweit betrieben wird, dürfte es Microsoft vermutlich schwer haben, alle Nutzer zu einem Upgrade auf Windows 10 zu bewegen.