Digital Life

Apple TV+: Programmchef geht nach Fehlstart

Am 1. November ist Apples Konkurrenzangebot zu Netflix offiziell gestartet. Wie Hollywood Reporter berichtet, ist jetzt der Programmverantwortliche von Apple TV+ gegangen – nicht mal 2 Wochen nach dem Launch.

Kim Rozenfeld ist offiziell verantwortlich für Scripted Programming, Dokumentationen und Unscripted Content, so Hollywood Reporter – also für so ziemlich den gesamten Inhalt des Streaming-Angebots. Der Grund von Rozenfelds Abgang ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass schlechte Kritiken dafür verantwortlich sind.

Apple warb damit, auf Qualität statt Masse setzen zu wollen. Die 4 eigenproduzierten Sendungen, die zum Start von Apple TV+ verfügbar waren, erzielten aber bestenfalls mittelmäßige Kritiken. Allerdings wurden alle 4 Shows bereits für weitere Staffeln erneuert.

Es wird vermutet, dass Rozenfeld in seinem Vertrag mit Apple Klauseln vereinbart hatte, die ein einvernehmliches Ende des Arbeitsverhältnisses nach dem Start des Services ermöglichen. Denkbar ist auch, dass eine Erfolgsklausel nicht erfüllt wurde. Durch die mäßigen Kritiken für die Serien könnte die von Apple gewünschte Zahl an Abonnenten nicht erreicht worden sein, was schließlich zur Kündigung von Rozenfeld geführt haben könnte.

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