Baby Yoda schlägt US-Präsidentschaftsbewerber
In Online-Netzwerken interagieren Nutzer wesentlich häufiger mit Nachrichten, in denen Baby Yoda vorkommt, als mit Artikeln über die Bewerber der US-Demokraten für die Präsidentschaftskandidatur bei der Wahl 2020. Das ist das Ergebnis einer vom US-Polit-Portal Axios in Auftrag gegebenen Untersuchung.
Weit abgeschlagen
Demnach interagieren Nutzer auf Facebook und Twitter im Schnitt 1671 Mal mit Nachrichten, die Baby Yoda zum Thema haben. Nachrichten, in denen Bernie Sanders, der demokratische Bewerber mit den meisten Interaktionen, vorkommt, kommen im Vergleich dazu im Schnitt nur auf 851 Interaktionen.
Anderen demokratischen Bewerbern für die Präsidentschaftskandidatur geht es nicht besser. Joe Biden folgt mit 839 Interaktionen auf Rang 2, vor Pete Buttigieg (600 Interaktionen) und Tulsi Gabbard (523 Interaktionen).
Michael Bloomberg, der etwa zur selben Zeit in das Rennen um die demokratische Präsidentschaftskandidatur einstieg, als die Serie mit Baby Yoda Premiere feierte, kommt laut der Untersuchung pro Artikel nur auf 173 Interaktionen.
Nur Nachrichtenbeiträge berücksichtigt
In absoluten Zahlen liegen zwar die demokratischen Frontrunner Joe Biden (8 Millionen Interaktionen), Bernie Sanders (2,9 Millionen Interaktionen) und Elizabeth Warren (2,53 Millionen Interaktionen) vor Baby Yoda mit 2,28 Milliionen Interaktionen, allerdings kommen sie auch in ungleich mehr Nachrichtenbeiträgen vor. Die Untersuchung berücksichtigte auch nur Interaktionen mit Nachrichten. Inhalte, die nur auf Facebook oder Twitter veröffentlicht wurden, etwa Memes und GIFs, wurden nicht berücksichtigt.