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F35-Rivale: Chinas neuer Stealth-Kampfjet ist bereit für den Einsatz

Chinas neuer Kampfjet der 5. Generation mit der offiziellen Bezeichnung J-31B “Gyrfalcon” (Gerfalke, die weltweit größte Falkenart) dürfte fertig entwickelt und bereit für den militärischen Einsatz sein. Darauf lässt ein Video des Herstellers Shenyang Aircraft Corporation (SAC) schließen. 

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Es wurde von Chinas Staatsfernsehen verbreitet, wie die South China Morning Post (SCMP) berichtet. Der Gyrfalcon soll die J-20, das Prunkstück der chinesischen Luftstreitkräfte, ergänzen. 

In dem Video ist auf der Maschine die Auffschrift J-31B deutlich zu erkennen. In früheren Bildern waren die Jets hingegen mit FC-31 beschriftet. Dass er nun mit einer J-Bezeichnung versehen ist, sei ein Hinweis darauf, dass er die formellen Voraussetzungen für den militärischen Einsatz erfüllt und seinen offiziellen Namen bekommen hat, wie Militärexperte Fu Qianshao gegenüber der SCMP erklärt. 

Bereits zuvor war in Medienberichten immer wieder die Rede vom J-31 oder auch J-35 für die Flugzeugträger-Variante, offiziell war dieser Name jedoch eben nicht.

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Land oder Flugzeugträger

Es gilt als wahrscheinlich, dass China mehrere Varianten des J-31 entwickelt. Dass das Flugzeug in den aktuellen Bildern mit dem Zusatz “B” versehen ist, deutet ebenfalls darauf hin.  Ob diese nun aber die Land- oder die Flugzeugträger-Variante ist, ist nicht vollständig gesichert. 

Der Analyst Shi Hong geht anhand der Bilder aber davon aus, dass es sich um die landbasierte Variante handelt. Das schließt er aus dem vorderen Teil des Fahrwerks. Dieses weise nur einen Reifen auf - ein Design, das eher für landbasierte Jets geeignet sei. 

Eine doppelte Bereifung ist aufgrund der höheren Belastung auf Flugzeugträgern nötig. Die Flugzeuge starten dort per Katapult, also mit der möglichst höchsten Beschleunigung aus dem Stand heraus. Bei der Landung kommt ein Fangseil zum Einsatz, um die Jets schnellstmöglich abzubremsen. Bei beiden Aktionen werden die Reifen stark beansprucht.

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Waffenschächte

Auf den neuen Aufnahmen sind auch die seitlichen Waffenschächte des Jets zu sehen. In ihnen finden jeweils mindestens 2 Raketen Platz. Im Hauptschacht können noch mindestens 4 Luft-Luft-Raketen geladen werden. 

Dass der Jet überhaupt in einer Land-Version kommt, galt lange eher als unwahrscheinlich. Erst im Herbst 2023 lieferten Fotos eines Prototyps konkrete Hinweise darauf. 

Zweites Land mit 2 Stealth-Fightern

Die Indienststellung würde China zum zweiten Land machen, das 2 verschiedene Stealth-Kampfjets in Betrieb hat. Ansonsten haben lediglich die USA 2 derartige Kampfjets, nämlich den F-22 Raptor und den F-35 Lightning II.

Jet für den Export?

Man geht davon aus, dass China den Gerfalken auch exportieren will. So gibt es bereits konkretes Interesse aus Ländern wie Pakistan. Der dortige Chef der Luftstreitkräfte kündigte bereits im Jänner an, dass man die J-31 erwerben wolle. Auch andere Länder könnten interessiert sein, da die Auswahl an Stealth FIghtern der 5. Generation eingeschränkt ist. 

Man kann sie reduzieren auf die chinesische J-20, die russische Su-57 und die amerikanische F-35. Die J-20 war den meisten interessierten Ländern bisher zu groß und zu teuer. Die kleinere und vermutlich günstigere J-31 könnte hier deutlich attraktiver sein.

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