China weitet Krypto-Crackdown aus
China geht weiterhin massiv gegen das Mining und den Handel mit Kryptowährungen vor. Die „Cyberspace-Kommission“ der Provinz Hebei in Nordchina erklärte, sie werde mit anderen Regierungsabteilungen zusammenarbeiten, um das Mining und den Handel virtueller Währungen weiter einzuschränken. Beteiligen werde sich auch die Bildungsabteilung, die Finanzabteilung und die Kommunikationsabteilung. Davon berichtet Reuters.
Als Grund wird der hohe Energieverbrauch des Minings genannt sowie der Unsicherheitsfaktor bei Krypto-Anlagen: "Der Abbau von Kryptowährungen verbraucht eine enorme Menge an Energie, was gegen Chinas 'klimaneutrales' Ziel verstößt", heißt es von den Regierungsvertretern. Außerdem würden Kryptowährungen „enorme finanzielle Risiken“ bergen.
China sagt Bitcoin und Co den Kampf an
Seit Mai geht China massiv gegen Bitcoin und Co vor. Das hat viele Mining-Unternehmungen dazu veranlasst, das Land zu verlassen. Für die Krypto-Szene bedeutete dies eine massive Umschichtung, bei Bitcoin befanden sich zuletzt etwa die Hälfte der Miner in China.
Die Maßnahmen im Mai waren auch mit ausschlaggebend für einen massiven Kursrutsch an Markt. Bitcoin war zwischenzeitlich um bis zu 50 Prozent eingebrochen.
Die Anleger dürften sich mittlerweile aber an derartige Ankündigungen bereits gewöhnt haben. Aktuell ist kein Kursverfall zu bemerken, der Markt legte in den vergangen 24 Stunden sogar leicht zu, wie Daten von Coinmarketcap zeigen.
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