Chinas Banken dürfen keine Kryptowährungen mehr unterstützen
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China verschärft seinen Kurs gegen privatwirtschaftliche Kryptowährungen wie Bitcoin und entwickelt stattdessen eine staatliche Kryptowährung. Nachdem seit Tagen gegen das Mining vorgegangen wird, sind nun die Banken an der Reihe.
Heimische Banken und das riesige Fintech-Unternehmen Ant Group sind von Chinas Regierung aufgefordert worden, keine Dienstleistungen für den Krypto-Handel mehr anzubieten, teilte die chinesische Notenbank am Montag in Peking mit.
Zahlungsverbindungen zu Krypto-Börsen werden gekappt
Die Institute seien auf einem gesonderten Gesprächstermin über die Marschroute unterrichtet worden, erklärte die Zentralbank. Es sei vor allem um Dienstleistungen gegangen, die der Spekulation mit Kryptowährungen dienten.
Derartige Dienste würde das Finanzsystem stören und könnten für kriminelle Aktivitäten wie Geldwäsche missbraucht werden. Nicht nur sollen derartige Dienste eingestellt werden, es sollen auch die Zahlungsverbindungen zu Krypto-Handelsplätzen gekappt werden.
Staatliche Kryptowährung in Entwicklung
Mit der Initiative setzt China seinen rigorosen Kurs gegen Digitalwährungen wie Bitcoin oder Ethereum fort. Seit Tagen häufen sich Nachrichten aus einzelnen Provinzen, dass dort gegen das Mining von Kryptowährungen vorgegangen wird. Der Kurs der Kryptowährungen ist daraufhin stark eingebrochen.
China entwickelt seit längerem seine eigene Digitalwährung, den Digital-Yuan. Diese soll im Gegensatz zu privatwirtschaftlichen Kryptoanlagen der Kontrolle des Staats unterliegen. Andere Länder gehen ähnliche Wege, die chinesischen Bemühungen gelten aber als am weitesten fortgeschritten.
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