Gestrandete CV-22 Osprey nach Notlandung endlich gerettet
Im Sommer ist eine CV-22 Osprey der U.S. Air Force über Norwegen in eine Notlage geraten. In der Folge musste das sogenannte Kipprotor-Wandelflugzeug mit Senkrechtstart- und -landefähigkeit (VTOL) in der norwegischen Wildnis notlanden.
Nun stand die 20 Tonnen schwere Maschinen auf einer kleinen Insel in einem Naturschutzgebiet im Norden von Norwegen und musste irgendwie gerettet werden, was eine ziemliche Herausforderung darstellte.
Herausfordernde Rettungsaktion
Um keine Schäden an der Natur zu hinterlassen, musste besonders sorgsam vorgegangen werden. Also bauten die norwegischen Streitkräfte und die US-Armee eine hölzerne Straße in Richtung Küste, wo die CV-22 Osprey auf ein Schiff verladen werden sollte.
"Für die Rettungsaktion haben wir Ausrüstung mit einem Gesamtgewicht von 430 Tonnen mitgebracht. Es wird also trotzdem einige Schäden an der Natur geben. Aber wir haben uns bemüht, die Aktion so sanft wie nur möglich durchzuführen", sagt Odd-Helge Wang, Royal Norwegian Air Force Command Sergeant Major.
CV-22 Osprey steht nun in einem Hangar
Zur Ausrüstung gehörten unter anderem ein Bagger, ein Kran, ein kleiner Raupenlader und Holzmatten. Mehr als 6 Wochen dauerte die Rettungsaktion bis das "Helikopter-Flugzeug" endlich erfolgreich auf ein Schiff verladen werden konnte.
In einem nahe gelegenen Hafen wurde die CV-22 Osprey schließlich auf einen Lkw verladen und zu einer norwegischen Militärbasis gebracht. Dort steht er nun in einem Hangar, wo er zunächst untersucht und schließlich repariert wird.