Das sind die nützlichsten Google-Dienste, die kaum jemand kennt
Google hat seine Unternehmenskarriere als Suchmaschine begonnen. Dann hat der Konzern angefangen, weitere Services anzubieten, von Browsern über Navigationssysteme und Betriebssysteme bis zu sozialen Netzwerken und Videoplattformen. Mittlerweile ist das Angebot an Google-Diensten so groß, dass es selbst für Insider schwierig ist, den Überblick zu behalten. Was Google nicht selbst anbietet, kauft der Konzern auch gerne mal in Form von jungen Firmen zu.
Wer die Dienste nutzt, muss sich allerdings im Klaren darüber sein, dass Google viele der anfallenden Daten verwendet, um Werbekunden glücklich zu machen. Wer Wert auf Datenschutz legt, sollte sich deshalb nach Alternativen umsehen. Falls ihr weitere Beispiele kennt, dürft ihr sie gerne in den Kommentaren unter dem Artikel posten.
Bildersuche
Auf Googles Images-Seite können Bilder hochgeladen werden, um nach ähnlichen oder identischen Fotos im Netz zu suchen. Auch die URL eines Bildes kann als Ausgangspunkt für eine Suche verwendet werden. Das kann hilfreich sein, wenn man die Quelle eines Bildes sucht oder vergleichbare Darstellungen sucht.
Universalübersetzer
Gestrandet in einem fremden Land ohne Sprachkenntnisse, die eine Verständigung ermöglichen könnten? Auch hier schafft Google Abhilfe. Mit Google Translate lassen sich Eingaben in über 100 andere Sprachen übersetzen, von Afrikaans bis Zulu.
Notizblock
Mit Google Keep, zu Deutsch Google Notizen, lassen sich wichtige Dinge notieren, als Text, Fotos oder Spracheingaben. Die Notizen können mit Erinnerungen versehen werden, damit wichtige Dinge nicht vergessen werden. Die Notizen lassen sich am Desktop oder Smartphone erstellen und können über alle Geräte synchronisiert werden. Die Web-Version sowie die Android- und iOS-Variante sind hier erhältlich.
Rechnen und Stoppen in der Suche
Googles Suchmaschine eignet sich nicht nur zum Durchforsten des Netzes. Hier können auch einfache Rechnungen gelöst werden oder ein Alarm eingestellt werden. Die Rechnungen werden einfach ins Suchfeld eingegeben. Um einen Timer zu bekommen, reicht die Eingabe von "fünf minuten timer". Dasselbe funktioniert auch für Währungsumrechnungen. Die Eingabe "15 EUR in USD" rechnet 15 EUR in Dollar um und liefert gleich noch den Kursverlauf der vergangenen Jahre.
Universum erkunden
Mit Google Sky können Nutzer eine Reise zu fernen Sternen und Galaxien antreten. Die Himmelskarte basiert auf Bildern von NASA-Satelliten, der Sloan Digital Survey und des Hubble Teleskops. Virtuelle Raumfahrer finden Google Sky hier.
Wir oft wird ein Wort in Büchern verwendet?
Der Google Books nGram Viewer erlaubt es, Wörter in 5,2 Millionen Büchern, die zwischen 1500 und 2008 erschienen sind, zu suchen und in Graphen darzustellen, wie sich die Häufigkeit der Nennungen geändert hat. Zum Werkzeug geht es hier.
Zahlen aussprechen
Eine Funktion, die bisher leider nur englischsprechenden Nutzern zur Verfügung steht, ist die Umwandlung von Zahlen in Sprache. Wer eine beliebige Zahl ins Suchfenster eingibt und "=english" hinzufügt, bekommt die Zahl in Worten ausgeschrieben präsentiert.
Zeichen erkennen
Google Translate bietet die Möglichkeit, von Hand Zeichen einzutragen und dann in verschiedenen Sprachen und Zeichensätzen nach Entsprechungen zu suchen. Dafür muss einfach das Stiftsymbol unter dem Eingabefeld angeklickt werden, dann können Zeichen per Maus eingezeichnet werden.
Fremdsprachige Tastaturlayouts
Die Google Input-Tools erlauben es Nutzern, beliebige Sprachen und Tastaturlayouts zu verwenden, um Texte zu verfassen, ohne dass dazu die Einstellungen des verwendeten Systems geändert werden müssen. Das Angebot ist hier zu finden.
Kostenlose Schriftarten
Unter Google Fonts bietet der Suchmaschinenkonzern eine Auswahl an Schriftarten zur kostenlosen Verwendung an.
Wissenschaftliche Artikel finden
Doktorarbeit am Start aber zu faul für die Bibliothek? Google hat mit Google Scholar die Lösung für dieses Problem: Die spezialisierte Suchmaschine erlaubt es, Fachjournale und andere Quellen nach akademischen Artikel abzusuchen.
Virtuelles Museum
Google Arts& Culture sammelt nicht nur Kunstwerke aus aller Welt in digitaler Form sondern bietet auch Informationen zu Ausstellungen, Künstlern und Werken. Zudem gibt es seit neustem eine App, mit der Selfies hochgeladen werden können, um nach Doppelgängern in Kunstwerken zu suchen. Dafür ist eine App vonnöten, die es für Android und iOS gibt.
Was geht ab?
Bei Google Trends wird eine Auswertung der Suchanfragen geliefert. So lässt sich erheben, was die Google-Nutzer gerade interessiert. Die Daten werden dabei nach Regionen aufgesplittet. Am Jahresende gibt es immer eine Zusammenfassung der meistgesuchten Begriffe und Themen.
Shazam-Alternative
Es läuft gerade ein Song im Hintergrund, der dir gut gefällt, du hast aber keine Ahnung, wie er heißt? Google Sound Search schafft Abhilfe. Einfach Handy zücken, App öffnen und weiter zuhören. Google identifiziert die meisten Lieder problemlos. Hier geht's zum Download für Android.
Die Kuh sagt "Muh"
Wer vergessen hat, welches Geräusch ein Esel macht, kann einfach "Tiergeräusche" in das Google-Suchfenster eintippen. Daraufhin liefert die Suchmaschine eine Auswahl von Tierbildern samt der dazugehörigen Geräusche.
Tastatur
Google bietet für Android und iOS mit Gboard eine eigene Bildschirmtastatur an. Diese ist verlässlich und erlaubt es, direkt über die Tastatur Google-Suchen anzustoßen. Dadurch entfällt in einigen Fällen das Wechseln zwischen Apps.
Was Google über dich weiß
Unter MyActivity listet Google alle Informationen auf, die es über dich sammelt. Hier kannst du einsehen, wie lange und wann du Chrome genutzt hast, wo du dich zuletzt herumgetrieben hast oder welche Musik du hörst. Die meisten Einträge lassen sich durch Anpassungen der Datenschutzeinstellungen verhindern.
Formulare für alle
Google Formulare bietet eine Reihe von Vorlagen für verschiedene Zwecke, von Kontaktdaten bis zu Partyeinladungen. Die Vorlagen können kostenlos verwendet werden und sind in vielen Situationen hilfreich.