Elon Musk: Tesla Selbstfahr-Software ist "nicht super"
Die neueste Beta-Software für autonomes Fahren von Tesla (FSD Beta 9.2) ist laut Elon Musk „eigentlich nicht super“, wie er auf Twitter schreibt. Das Autopilot- und KI-Team kümmere sich aber darum, sie so schnell wie möglich zu verbessern. Es werde versucht, den gleichen Software-Stack für Autobahn- und Stadtfahrten zu verwenden, doch das bedürfe eines massiven Neutrainings der neuronalen Netze, schreibt der Tesla-Chef.
Seine Eigenkritik kam als Reaktion auf einen Bericht über die Schwachstellen des Assistenzsystems „BlueCruise“ von Ford, welches auf speziellen US-Autobahnen händefrei genutzt werden kann. Dem Industrie-Berater Sandy Munro zufolge brauche es in Kurve dennoch die Hände der Fahrer*innen am Steuer. In dem Posting rät er daher zur Beta-Software von Tesla.
Doch anstatt sich selbst gegenüber seinem Konkurrenten zu rühmen, legte Elon Musk ebenfalls die Schwächen von Tesla offen.
Beta-Software für bestimmte Fahrer*innen verfügbar
Tesla verkauft die Software für 10.000 Dollar oder 199 Dollar im Monat. Tesla weist aber darauf hin, das System nur mit permanenter Aufmerksamkeit zu nutzen.
Die Beta-Software ist laut CNBC nur für Tesla-Mitarbeiter*innen und bestimmte Fahrer*innen verfügbar, die zuvor FSD gekauft haben. Einige ausgewählte Tester*innen können ihre Erfahrungen mit der Selbstfahr-Funktion auf Social Media teilen und die neuesten Features auch kritisieren.
Software "schon sehr verbessert"
Nur wenige Stunden nach Musks Selbstkritik veröffentlichte er aber auch schon den nächsten Fortschritt zur neuen Beta-Version. Er sei damit von Pasadena nach Los Angeles gefahren, was ungefähr einer Strecke von 50 Kilometern entspricht. Die Software sei schon viel besser, so der Tesla-Chef.