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Video zeigt, wie Tesla Model S fast schon Unterwasser fährt

Wasser und Autos vertragen sich meistens nicht. Bei einem normalen Verbrennungsmotor kommt Wasser in die Luftzufuhr – der Motor sauft im wahrsten Sinne des Wortes ab.

Bei Elektroautos wird keine Luft benötigt, um Antriebsenergie zu erzeugen. Deshalb hat schon Elon Musk in der Vergangenheit gemeint, dass die gut abgedichteten Teslas für kurze Zeit als „Boote“ dienen können.

Wie ein aktuelles Video zeigt, scheint das Model S nicht nur als Boot zu taugen, sondern schon beinahe als U-Boot – oder zumindest als Halbtaucher. In dem Video ist zu sehen, wie das Elektroauto auf einer überfluteten Straße in der Stadt Helen in den USA fährt. Das Wasser steht dem Model S bis zu den Seitenspiegeln. Nur die Frontscheibe ragt aus dem Wasser, die Motorhaube und alles darunter befindet sich Unterwasser.

Wie in dem Video zu sehen ist, ist anscheinend alles gut gegangen. Der Tesla schafft es durch die tiefe Stelle wieder auf eine weniger stark überflutete Straße. Prinzipiell ist nicht klug durch tiefe Stellen zu fahren, auch wenn es ein dichtes Elektroauto ist. Eine Strömung könnte das Auto erfassen und gegen Hindernisse spülen. Zudem ist das Lenken aufgrund des Wasserwiderstands erschwert.

Allerdings sind nicht die Hintergründe des Videos bekannt. Vielleicht musste die Fahrerin oder der Fahrer ein Gebiet verlassen, das durch steigendes Wasser gefährlich wurde. Möglicherweise wurde aber einfach nur die Tiefe des Wassers falsch eingeschätzt.

Model 3 im überfluteten China

Im Juli zeigten mehrere Videos aus China, wie Tesla Model 3 auf überfluteten Straßen fuhren. Andere Autos steckten dabei bereits fest. Allerdings war keines der Model 3 so tief im Wasser, wie das Model S.

Dennoch scheint sich das Model S leichter getan zu haben, als die chinesischen Model 3. Das könnte an der stärkeren Leistung und des höheren Gewichts liegen, wodurch mehr Antriebskraft auf die unter Wasser liegende Straße gebracht werden konnte.

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