
Verge Ultra
Diese futuristischen E-Motorräder wird man bald öfters sehen
Wenn man die Motorräder von Verge zum ersten Mal sieht, fällt sofort das Hinterrad auf. Es sieht leer aus. Keine Speichen, keine Ketten oder sonst etwas, das auf einen Antrieb schließen lässt.
Obwohl die E-Motorräder an Tron oder Cyberpunk erinnern, sind sie keine Konzeptstudien und keine Prototypen. Man kann sie ab etwa 36.500 Euro kaufen. Trotzdem sieht man sie kaum auf der Straße - was auch an dem hohen Preis liegen dürfte.

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Deshalb hat sich Verge entschlossen, sein Geschäftsmodell zu erweitern. Als Verge Next bietet man den Felgenmotor, der zusammen mit Donut Lab entwickelt wurde, jetzt anderen Unternehmen an.

Verge Felgenmotor
© Verge
Auch für Roller und E-Bikes geeignet
Laut der finnischen Firma gibt es bereits Interesse von anderen Unternehmen, weshalb man sich zu diesem Schritt entschlossen hat. Die Verge Bikes werden deshalb aber nicht aufgegeben: Man will weiter E-Motorräder bauen.
Abgesehen von der Antriebstechnologie, erhält man von Verge Next auch die passende Software dazu, die etwa eine intelligente Traktionskontrolle und ein verbessertes Akku-Management ermöglicht. Das Paket samt Antrieb sei nicht nur für Motorräder geeignet. Auch bei Scootern, Rollern, E-Bikes und E-Mopeds könne es eingesetzt werden.
Verge Next



6 Bilder
Wenn es nach Donut Lab geht, ist die grundlegende Technologie noch viel weiter einsetzbar. Man sieht den Motor etwa geeignet für E-Autos, E-Lkw, Schneemobile, Drohnen und größere Fluggeräte.
➤ Mehr lesen: Donut-Motor in den Rädern soll E-Autos für immer verändern
Leichter und leistungsfähiger
Bei Elektroautos könnte zB. ein solcher Motor in ein 21-Zoll-Rad integriert werden. Der Donut-Motor wiegt lediglich 40 Kilogramm und damit in etwa ein Drittel eines vergleichbaren, regulären Motors für E-Autos. Er kommt auf eine Leistung von bis zu 630 kW beziehungsweise 857 PS. Das Drehmoment wird mit 4.300 Nm angegeben.

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Selbst wenn mindestens 2 solche Elektromotoren in einem E-auto verbaut werden müssen, seien sie immer noch deutlich leichter als herkömmliche Elektromotoren, behauptet Donut Lab. Gleichzeitig würden andere Bauteile, wie Antriebswellen oder Getriebe, wegfallen. Da reduziert nicht nur Kosten, sondern auch das Gewicht und damit die Reichweite.
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