Elon Musk: "Fast jeder" kann sich 100.000-Dollar-Ticket zum Mars leisten
Im vergangenen Jahr ließ Elon Musk, mit einem geschätzten Vermögen von über 260 Milliarden Dollar der reichste Mensch der Welt, mit der Bemerkung aufhorchen, eine von den US-Demokraten geforderte Reichensteuer würde die Besiedlung des Mars gefährden.
In einem Videointerview mit Chris Anderson, dem Chef der TED-Konferenzen, schlägt der Milliardär, dessen Weltraumunternehmen SpaceX mit der Starship-Rakete noch vor 2030 zum Roten Planeten fliegen will, andere Töne an.
Auf die Frage, wie viel ein Ticket zum Mars kosten würde, verwies Musk zunächst darauf, dass der Preis zwar wirtschaftlich sein müsse, aber auch günstig genug um genügend Leute auf den Mars zu bringen, um den Roten Planeten zu besiedeln.
Schließlich nannte er die hypothetische Summe von 100.000 Dollar. Fast jeder könne sich so viel ersparen, meinte Musk: "Wir wollen es jedem, der dorthin will, auch ermöglichen." Finanziert werden könnte eine solche Reise auch durch Förderungen oder einen Kredit, meinte Musk weiter.
Leben am Mars erfordere Entbehrungen
Es sei ihm aber wichtig zu betonen, dass das Leben am Mars, besonders am Anfang nicht luxuriös sein werde, sagte Musk in dem Videointerview auch: "Es wird gefährlich, eng, schwierig, harte Arbeit."
Er hoffe, dass Menschen, die den Mars besiedeln auch die Gelegenheit nutzen würden, die Gesellschaft "zu überdenken", meinte der Milliardär. Das sei auch notwendig um die Lebensspanne der Menschheit zu erhöhen.
Musk plant, mit SpaceX eine Stadt auf dem Mars zu errichten. In dem Videointerview äußerte er aber Zweifel daran, dass er das auch erleben werde. Er gehe davon aus, dass er schon "lange tot" sein werde, bevor sein Traum Wirklichkeit werden kann, sagte Musk.