Betrüger nutzen Deepfakes, um sich für IT-Jobs zu bewerben
In den USA verursachen Deepfakes offenbar ein neues Problem: Viele IT-Mitarbeiter*innen, die sich für Remote-Jobs scheinen gar nicht echt zu sein. In Bewerbungsverfahren würden zunehmend Deepfakes zum Einsatz kommen, heißt es in einem Bericht von Gizmodo. Zu erkennen sei das etwa daran, dass man Husten oder Schnäuzen hören würde, ohne dass sich die Lippen im Bild bewegen.
Gemeldet hat das das FBI dem Internet Crime Complaint Center (Beschwerdezentrum für Internet-Delikte). Viele Firmen hätten sich deshalb an das FBI gewandt. Viele Bewerber*innen würden sich als jemand ausgeben, der sie gar nicht sind und dazu Videos, Stimmen, Bilder und Aufnahmen von Dritten verwenden, also gestohlene Identitäten.
Es geht um das Stehlen von sensiblen Daten
Bei vielen der offenen, ausgeschriebenen Positionen hätten die Personen, die den Job bekommen, auch Zugriff auf sensible Informationen von Kund*innen und Unternehmen sowie Zugang zu Firmeninterna und proprietäre Entwicklungen. Es wirkt also, als würden hier Kriminelle versuchen, sensible Daten zu stehlen.
Völlig unklar ist, wie viele Firmen darauf hereingefallen sind, und nun IT-Jobs an Kriminelle vergeben haben. Das FBI hat jetzt auf jeden Fall Warnungen verschickt, dass derzeitige Methoden verstärkt zum Einsatz kommen. Das FBI vermutet hinter den Angriffen Nordkorea.