Hacker verkaufen Nacktvideos von Überwachungskameras
Hacker aus China haben Videos von Zehntausenden Überwachungskameras gestohlen. Sie verkaufen die privaten Nacktaufnahmen über soziale Netzwerke als „Heimvideo-Packages“, wie der chinesische Henan-TV-Sender berichtet hat. Die Clips zeigen nicht nur Privatpersonen, die ihre Überwachungskameras aus Sicherheitsgründen installiert haben – manche Inhalte stammen auch von Geräten, die heimlich in Hotels, Umkleidekabinen oder Schönheitssalons installiert wurden.
Preise je nach Inhalt
Die Bepreisung der Videos richtet sich nach den Inhalten, berichtet die South China Morning Post. Kommen in den Clips nackte Menschen oder sexuelle Handlungen vor, werden sie um 50 Yuan (etwa 6,50 Euro) verkauft. „Normale“ Aufnahmen, die heimlich beispielsweise in Hotels aufgenommen wurden, betragen 20 Yuan (etwa 2,60 Euro).
Zu Fixpreisen können Voyeure Menschen auch in Echtzeit beobachten. Sie können die IDs und Passwörter der Kameras in 10 Haushalten für 70 Yuan (ca. 9 Euro) erwerben. Nehmen sie auch 10 Hotel-Ansichten dazu, kostet das gesamte Package 150 Yuan (etwa 19 Euro). Auch größere Pakete werden verkauft.
Ob die chinesische Polizei gegen die Hacker ermittelt, hat der Fernsehsender nicht erwähnt.