Hacker stehlen Nacktfotos aus Schönheitschirurgie
Die US-Bundesbehörde FBI untersucht ein Datenleck, bei dem Cyberkriminelle Patientinnenunterlagen eines Schönheitschirurgen in Las Vegas stehlen konnten. Davon berichtet Malwarebytes.
Unter den Daten waren demnach Sozialversicherungsnummern sowie auch Nacktfotos der Patientinnen von Hankins & Sohn, wie es heißt. Die Praxis informierte daraufhin auch die Betroffenen via E-Mail.
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Inwieweit es Erpressungsversuche gegeben hat, ist nicht bekannt. Fest steht nur, dass die Kriminellen nach einiger Zeit begannen, die erbeuteten Bilder online zu veröffentlichen. Auch wurden sie an Freunde und Familie der Opfer versandt.
Klage
Mittlerweile haben ein Dutzend Frauen Klage gegen die Praxis eingereicht. Demnach hätte die Praxis nicht genug getan, um die Daten der Patientinnen zu schützen. So kam keine Verschlüsselung zum Einsatz.
Eigentlich hätte die Praxis die Daten nach HIPAA-Regeln speichern sollen. HIPAA steht für Health Insurance Portability and Accountability Act. In diesem Bundesgesetz ist festgelegt, wie sensible Gesundheitsinformationen geschützt werden müssen. In der Klage wird bemängelt, dass die Praxis es verabsäumt hatte, entsprechende Richtlinien umzusetzen.