Inkognito-Mode und Daten speichern: Google überarbeitet Privacy-Tools
Google hat am Mittwochabend bekannt gegeben, einige Einstellungen hinsichtlich Privatsphäre zu überarbeiten. Eine der Neuerungen ist das vereinfachte Aktivieren des Inkognito-Modus in den Apps Suche, Maps und YouTube.
Um den Inkognito-Modus zu aktivieren, muss man in der App künftig lediglich lange auf das Profilbild rechts oben klicken. Genauso kann man ihn auch wieder verlassen.
Hat man den Modus aktiviert, werden keine Suchanfragen oder sonstige Daten gespeichert, weder bei Google noch auf dem Gerät. Google verwendet die Daten dann auch nicht für Werbung oder dergleichen, wie es aus dem Unternehmen heißt.
Automatisches Löschen
Eine weitere Neuerung ist, dass von Google gespeicherte Daten, wie etwa Standort-Verlauf oder Such-History nun standardmäßig nicht mehr auf unbegrenzte Zeit gespeichert werden. Stattdessen werden sie bei neuen Nutzern nun 18 Monate lang gespeichert und dann automatisch gelöscht. Wahlweise können die Daten natürlich weiterhin für einen unbegrenzten Zeitraum gespeichert werden, das muss man jedoch manuell aktivieren.
Wer in seinem Google-Konto überprüfen möchte, was aktuell für wie lange gespeichert wird, findet den Überblick im Privacy Checkup. Hier kann man seinen Verlauf für Web, Standort und YouTube einsehen und anpassen.
Neu am Privacy Checkup ist künftig auch, dass Google Empfehlungen zum Anpassen der Einstellungen vorschlägt. Auch der Passwort-Check von im Google-Konto gespeicherten Passwörten wird Teil des Checkups.
Vereinfachter Zugriff
Wer schon einmal nach bestimmten Privatsphären-Einstellungen gesucht hat, wird vielleicht festgestellt haben, dass sie oft nicht einfach zu finden sind. Auch das soll sich künftig ändern.
So kann man in Zukunft etwa direkt in der Google-Suche nach Dingen wie “Ist mein Konto sicher” suchen und bekommt daraufhin eine persönliche Karte, wo die aktuellen Einstellungen auftauchen und man sie anpassen kann. Dieses Feature ist allerdings vorerst nur in englischer Sprache verfügbar, andere Sprachen sollen noch folgen.