Schädlingsbekämpfer setzt Gesichtserkennung gegen Ratten ein
Das weltgrößte Schädlingsbekämpfungsunternehmen Rentokil testet den Einsatz von Gesichtserkennungstechnologie im Kampf gegen Ratten.
Das System trackt Ratten und analysiert ihr Verhalten mithilfe von künstlicher Intelligenz. In einer Kommandozentrale wird dann entschieden, wo und wie die Nagetiere getötet werden sollen.
Mit Gesichtserkennungstechnologie könne man etwa sehen, dass sich Ratte Nummer 1 anders verhalte als Ratte Nummer 3, wird Rentokil-Chef Andy Ransom von der Financial Times zitiert wird.
Die Technologie könne erkennen, welche Ratte zurückkehre, wo sie fresse, wo sie schlafe, wie sie in das Gebäude gelangt sei und welchen Schaden sie verursache.
Das System, mit dem das Verhaltensmuster der Nagetiere erkannt werden kann, wurde gemeinsam mit dem Telekommunikationsunternehmen Vodafone entwickelt.
Erste Tests
Getestet wird es bereits bei Lebensmittelherstellern und in Büros, berichtet der Guardian. Mit der Technologie zielt Rentokil vor allem auf stark wachsende Städte in China, Indien und Indonesien ab.
Bei Städten mit massivem Bevölkerungszustrom, könne man ziemlich sicher davon ausgehen, dass sie auch bald erhebliche Nagetierprobleme bekommen werden, heißt es seitens des Unternehmens.