Frau darf wegen Gesichtserkennung Tanz-Show nicht besuchen
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Kelly Conlon ist eine Anwältin aus New Jersey (USA). Sie wollte zusammen mit ihrer Tochter eine Rockettes-Tanzshow in der Radio City Music Hall besuchen. Doch ihr wurde der Einlass verwehrt. Sie wurde mit einem Gesichtserkennungssystem identifiziert und im Anschluss von einem Security-Mitarbeiter aus der Lobby begleitet. Das berichtet The Verge.
„Ich glaube, sie haben gesagt, dass mich die Gesichtserkennung identifiziert hat“, sagte Conlon. Sie hätten zudem meinen Namen bereits gewusst, bevor ich ihn gesagt hatte, so die Anwältin. Ihre Tochter habe die Show sehen dürfen, sie habe in der Zwischenzeit draußen gewartet.
Die Anwältin arbeitet für eine Rechtsfirma, die in einen Gerichtsfall gegen das Unternehmen verwickelt ist, das die Music Hall besitzt. Die Rechtsfirma vertritt dabei die gegensätzliche Position. Die Klage selbst betrifft aber nicht die Music Hall, sondern die MSG Entertainment Firma als Gesamtes und die Anwältin selbst war in dem Fall gar nicht involviert, sie betreut ihn nicht.
Keine offizielle Stellungnahme
Ob der Rausschmiss damit zu tun hatte, ist allerdings nicht bekannt. Die MSG Entertainment Firma möchte sich nämlich gegenüber The Verge weder dazu äußern, warum die Gesichtserkennung die Anwältin identifiziert hatte, noch, was für ein Programm dabei genau zum Einsatz kommt.
Conlon geht jedoch davon aus, da es eine Klausel gibt, die besagt, dass Anwält*innen, die aktiv gegen das Unternehmen vorgehen, davon ausgeschlossen seien, Events von MS Entertainment zu besuchen. Ob das gerichtlich hält, vor allem, da sie den Fall gar nicht betreut, ist nun ebenfalls zu klären.
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