Tesla will bei "Full-Self-Driving"-Nutzern Zugriff auf Innenraumkameras
Wer die Beta-Version der Full-Self-Driving-Software (FSD) von Tesla künftig nutzen will, muss dem Unternehmen den Zugriff auf seine Innen- und Außenkameras erlauben. Im Falle eines Sicherheitsrisikos oder Unfalls kann Tesla das jeweilige Bildmaterial somit dem/ Fahrer*in zuordnen, wie Electrek berichtet.
"Mit der Aktivierung von FSD Beta stimme ich zu, dass Tesla im Fall eines ernsthaften Sicherheitsrisikos oder eines Sicherheitsereignisses wie einer Kollision VIN-bezogene Bilddaten von den externen Kameras und der Innenraumkamera des Fahrzeugs erfasst", werden die Anwender*innen beim Download der neuen Version gewarnt.
Keine Anonymität mehr
Mit VIN ist die international gültige Fahrzeug-Identifikationsnummer gemeint, wodurch das Bildmaterial eindeutig mit dem Fahrzeug der Besitzer*innen verknüpft werden kann.
Zwar greift Tesla schon seit Jahren auf die Videoaufnahmen der Nutzer*innen zur Verbesserung seiner Machine-Learning-Systeme zu, allerdings seien diese Daten laut dem Unternehmen stets anonymisiert worden. Das Unternehmen teilt mit, dass Aufzeichnungen, die nicht mit den genannten Situationen in Zusammenhang stehen, aber weiterhin anonymisiert werden.
Auf Anfage von Mashable zur Klarstellung hat sich Tesla bislang nicht gemeldet.