Twitter-Gründer will eine dezentralisierte Bitcoin-Börse bauen
Der Twitter-Gründer Jack Dorsey plant eine dezentrale Börse für Bitcoin. Das teilte Dorsey in einem Tweet mit. TBD, ein Service seines Fintechs Square, soll dabei eine größere Rolle spielen. TBD wurde im Juli angekündigt und soll das Bezahlen mit Bitcoin vereinfachen.
Projektleiter Mike Brock erklärte in einem Twitter-Thread, was genau TBD eigentlich machen wird. Er glaube, Bitcoin würde zur "nativen Währung des Internets". Allerdings sei beim Tauschprozess derzeit meist Fiatgeld und ein zentralisiertes Service involviert. Als Fiatgeld wird ein Tauschmittel ohne inneren Wert bezeichnet, wie etwa der Euro oder US-Dollar.
Laut Brock wolle man sich darauf konzentrieren, ein globales Monetarisierungs-System zu entwickeln, das für alle zugänglich ist. So soll es einfacher werden mit "non-custodial Wallets" Bitcoins zu Tauschen. Dabei handelt es sich um Wallets, bei denen man die Private Keys selbst verwaltet und nicht an eine Firma abgibt.
Open-Source und für alle nutzbar
Man soll sich TBD als eine dezentralisierte Börse für Fiatgeld vorstellen, die "von oben bis unten" für Bitcoin entwickelt worden sei. "Wir wollen eine Börse entwickeln, von der die Nutzer am besten noch nicht mal merken, dass sie da ist", heißt es weiter.
Die Plattform soll vollständig als open-source Projekt entwickelt werden und mit jeder Wallet benutzbar sein. Die rechtlichen Vorgaben zur Bekämpfung von Geldwäsche und zur Informationseinholung wolle man dabei einhalten. "TBD wird weder von einer Organisation noch von einer Regierung kontrolliert", betont Brock.
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