Digital Life

Wieso der US-Wahlausgang die Kryptokurse explodieren lässt

Auf den Kryptobörsen geht es derzeit ordentlich ab. In den letzten 24 Stunden stiegen die Kurse deutlich und der Bitcoin konnte mit $75.359 ein neues Allzeithoch erreichen – seit gestern hat er um mehr als 6 Prozent zugelegt, ebenso wie die Nummer 2, Ethereum.

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Der Grund dafür ist die Aussicht auf einen Wahlsieg von Donald Trump, der sich bereits angekündigt hat. Die Kryptobranche hat sich im Vorfeld bei Trump stark gemacht, um mit ihm einen mächtigen Befürworter zu gewinnen, wie CoinDesk berichtet. So hat sie 169 Mio. Dollar für seinen Wahlkampf gespendet.

Politische Weichen gestellt

Bereits im Vorfeld haben die großzügigen Wahlkampfspenden ihre Wirkung gezeigt: Der als Krypto-Gegner geltende demokratische Senator Sherrod Brown verabschiedete sich. Der Bankenausschuss im Senat wird künftig statt ihm wahrscheinlich von einem Republikaner geleitet, der sehr kryptofreundlich handeln wird. Im US-Repräsentantenhaus sind mittlerweile bereits mehrere kryptofreundliche Abgeordnete eingezogen. 

Auch ohne einen Wahlsieg von Trump waren bereits viele Weichen für einen besonders kryptofreundlichen Kurs gestellt. Dennoch wird ein Kryptofürsprecher als Präsident als weiteres positives Zukunftssignal für die Branche gewertet.

Österreichische Branche begrüßt Wahlsieg

Die heimische Kryptobranche begrüßt den Wahlsieg von Donald Trump und den kryptofreundlichen Kurs der USA. „Natürlich hat der Ausgang der US-Wahl einen erheblichen Einfluss auf das Erreichen des Allzeithochs gehabt. Mit Donald J. Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten werden wir einen stärkeren regulatorischen Rahmen für den Kryptomarkt sehen, was ein positiver Schritt ist. Die kommende republikanische Regierung wird wahrscheinlich einen offeneren und liberaleren Regulierungsansatz umsetzen als der Rahmen, den eine demokratische Regierung möglicherweise geschaffen hätte“, kommentiert Bitpanda-Chef Eric Demuth die jüngste Entwicklung in einem Statement.

Im neuen Bitcoin-Allzeithoch sieht er „ein klares Zeichen für die anhaltende Veränderung und Weiterentwicklung innerhalb der Finanzwirtschaft.“ Man erlebe, dass man auch immer öfter mit Bitcoin bezahlen könne, was sich ebenfalls positiv auf die Entwicklung auswirke. Demuth rechnet in den kommenden Jahren mit weiteren Bitcoin-Rekorden.

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