Elon Musk: Reichensteuer gefährdet die Besiedelung des Mars
Enorme Investitionen in Sozialprogramme und Klimaschutz wollen die US-Demokrat*innen mit einer neuen Steuer finanzieren. Zukünftig sollen Milliardär*innen fast ein Viertel ihrer Aktienkursgewinne an den Staat abführen.
Tesla Gründer Elon Musk wäre als einer der reichsten Personen der Welt stark von der Steuerregelung betroffen. Er meint, dass mit den zu zahlenden Steuern die Pläne für Raumfahrt-Missionen zum Mars gefährden würden.
Sein Plan sei es, die finanziellen Mittel zu verwenden, um die Menschheit zum Mars zu bringen.
Fragen aus gesellschaftlicher Perspektive
Hier stellt sich einerseits die Frage auf welches Vorhaben mehr Wert gelegt werden soll. Die Klimaschutz-Pläne und Sozialprogramme der Biden-Regierung oder die Menschheit auf den Mars zu bringen? Andererseits müsste man sich überlegen, ob man sich als Gesellschaft darauf verlassen möchte, dass Milliardär*innen ihr Geld für das "Richtige" einsetzen. Die Alternative wären eben Steuern, die in den Staatshaushalt fließen, womit die Verantwortung bei den gewählten Politiker*innen läge.
Musk schürt auf Twitter die Angst, dass es sich nicht nur um die wohlhabendsten Personen in den USA geht. "Irgendwann geht ihnen das Geld der anderen Leute aus, und dann sind sie hinter dir her," schreibt der 50-jährige. Laut dem demokratischen Senator, Ron Wyden, würden rund 700 Steuerzahler*innen betroffen sein, die in drei aufeinanderfolgenden Jahren einen Besitz von mehr als einer Milliarde Dollar oder ein Jahresgehalt von mehr als 100 Millionen Dollar haben.