So unterschreibt man die Volksbegehren online
Gleich drei Volksbegehren können ab sofort bis 08. Oktober, 20.00 Uhr unterzeichnet werden. Neben dem Volksbegehren "ORF ohne Zwangsgebühren" liegen nun auch das Frauenvolksbegehren sowie das Nichtraucher-Volksbegehren "Don't smoke" offiziell zum Unterzeichnen auf. Die beiden letzteren haben mit knapp 250.000 bzw. über 591.000 Unterstützungserklärungen, die zudem als Unterschrift zählen, bereits im Vorfeld für viel Wirbel gesorgt.
Volksbegehren online unterschreiben
Auch in der Eintragungswoche kann man wieder in wenigen Sekunden online über die Seite des Innenministeriums unterschreiben - es sind die ersten Volksbegehren in Österreich, für die das möglich ist. Wer digital unterzeichnen will, braucht allerdings eine freigeschaltete Handy-Signatur. Diese kann auf verschiedene Arten beantragt werden, wie wir bereits anlässlich der Unterstützungserklärungen für die Volksbegehren aufgelistet haben. Leider ist in diesem Fall online nicht der schnellste Weg.
Denn: Wer sich über seine Zugangsdaten von FinanzOnline für die Handy-Signatur registriert, muss erst auf einen Freischalte-PIN warten, der per Post zugeschickt wird. Das kann ein paar Tage dauern - angesichts des Eintragungszeitraums von einer Woche, sollte man sich beeilen, wenn man sich auf diese Art und Weise registrieren will. Weitere Online-Registrierungsmöglichkeiten sind auf handy-signatur.at aufgelistet.
Offline ist schneller
Der unbequemere, aber schnellere Weg, um zur Handy-Signatur zu kommen, ist zu einer der über 25.000 Registrierungsstellen zu gehen und sich die Signatur sofort freizuschalten. Benötigt werden das eigene Handy und ein Ausweis (Pass, Personalausweis oder Führerschein). Wie beim herkömmlichen Unterschreiben von Volksbegehren in Gemeindeämtern und Behörden muss man dafür zwar einmal das Haus verlassen.
Ist die Handy-Signatur aber einmal freigeschaltet, kann man diese für über 200 Behörden-Anwendungen und sonstige ausweispflichtige Services verwenden. Eine Registrierung lohnt sich also in jedem Fall, zumal weitere Behörden-Services in Zukunft auch digital verfügbar sein werden. Schon im Februar kam es anlässlich der Unterstützungserklärungen für die Volksbegehren zu einem wahren Ansturm auf die Handy-Signatur.