Elon-Modus in Teslas schaltet geheimen Selbstfahr-Modus frei
Ein Software-Hacker hat einen geheimen, sogenannten "Elon-Modus" entdeckt. Diese Fahrfunktion soll Tesla-Autos vollautonomes Fahren ermöglichen. Eine konstante Überwachung durch Fahrer*innen würde sich dadurch erübrigen.
Normalerweise sind Tesla-Fahrer*innen, welche die „Full Self Driving“-Software (FSD) nutzen, angehalten, kontinuierlich auf die Straße zu schauen und das Lenkrad regelmäßig zu berühren. Wer sich nicht daran hält, wird akustisch gewarnt. Wer das ignoriert, kann bis zum Ende der Fahrt Autopilot-Funktionen, wie das automatische Steuern, nicht mehr nutzen. Reagiert die Fahrer*in überhaupt nicht, während FSD aktiv ist, verlangsamt das Auto automatisch, schaltet die Warnblinkanlage ein und bleibt stehen.
Aufmerksamkeit nicht eingefordert
Mit dem geheimen Elon-Modus sollen diese Kontrollmechanismen laut dem Hacker GreenTheOnly entfallen und das Auto über längere Strecken autonom fahren. Die Aufmerksamkeit der Fahrer*innen werde während der Verwendung von FSD nicht eingefordert.
Zwar spricht der Hacker vom "Elon-Modus" - ob die Funktion tatsächlich so heißt, wurde nicht bestätigt. Dass dieser Modus, egal wie er tatsächlich heißt, existiert, gilt als sehr wahrscheinlich. Denn der Hacker hat auch in der Vergangenheit mehrere geheime Tesla-Funktionen aufgedeckt, bevor der Autobauer diese offiziell angekündigt hat.
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Plötzliches Bremsen und Beschleunigen
Das Fahrassistenzsystem FSD befindet sich aktuell in der Betaphase, ist aber für zahlende Kund*innen verfügbar. Immer wieder gerät die Software in die Kritik. Im vergangenen Monat haben sich etwa laut The Verge Tausende Kund*innen beschwert, dass die Software das Auto plötzlich abbremst oder beschleunigt.