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Geforce Now: Nvidia will „Netflix für Videospiele“ werden

Chip-Hersteller Nvidia gab auf der CES bekannt, dass künftig auch PC- und Mac-Gamer den Dienst Geforce Now nützen können. Dieser war bislang den wenigen Shield-Geräten von Nvidia, unter anderem der gleichnamigen Set-Top-Box und Tablets, vorbehalten. Über den Dienst erhält der Nutzer laut Nvidia Zugang zu einem „aktuellen Pascal-PC in der Cloud“ – damit bezieht sich Nvidia auf seine aktuelle Chip-Architektur Pascal, auf der seine Grafikkarten basieren.

Gegen eine Gebühr von 25 US-Dollar – Euro-Preise sind vorerst nicht bekannt – erhält man 20 Stunden lang vollen Zugriff auf die Spiele-Bibliothek und einen PC mit Geforce GTX 1060. Möchte man etwas mehr Leistung (Geforce GTX 1080) muss man doppelt so viel bezahlen (25 US-Dollar für zehn Stunden). Bei der Registrierung erhält man zudem Guthaben, für das man acht bzw. vier Stunden (je nach GPU) kostenlos spielen kann.

Umstrittenes Cloud Gaming

Im März soll es eine erste „Early Access“-Phase in den USA geben, im Frühjahr erfolgt dann der weltweite Start. Cloud Gaming ist eine Technologie, die sich nie so recht durchsetzen konnte, aber dennoch von einigen Konzernen weiterverfolgt wird. So bietet Sony bereits mehr als zwei Jahren seinen Dienst PlayStation Now in Nordamerika an, in Japan und Europa befindet sich der Dienst weiterhin in der Beta-Phase. Der Dienst basiert auf dem von Sony gekauften Dienst Gaikai. Zuvor sorgte bereits die Pleite des bekannten US-Anbieters OnLive für Schlagzeilen, dessen Patente letztendlich auch bei Sony landeten.

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