Google Pixel 6a beginnt trotz Akku-Update zu brennen
Es ist kein Geheimnis: Google kämpft bei seinen älteren Pixel-Modellen mit Akku-Problemen. Diese können sich aufblähen, überhitzen und im schlimmsten Fall Feuer fangen. Mit Software-Updates versucht Google dem Problem Herr zu werden, doch auch das scheint nichts zu nützen, wie ein Pixel-Besitzer auf Reddit berichtet.
Betroffen ist Pixels a-Reihe, hauptsächlich die Modelle Pixel 4a, Pixel 6a und Pixel 7a. Für das Pixel 7a hat Google bereits im April ein Reparaturprogramm gestartet, bei dem man betroffene Geräte in autorisierten Reparaturzentren abgeben kann, um den Akku dort kostenlos auszutauschen. In Österreich, wo es keine dieser Zentren gibt, wurde Nutzern eine Rückerstattung von umgerechnet 401 Euro angeboten.
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Verpflichtende Updates schränken Akkus ein
Für die betroffenen Modelle veröffentlichte Google ebenso verpflichtende Updates, die die Ladekapazität der Akkus stark einschränkten. Nutzer und Nutzerinnen waren darüber erfahrungsgemäß nicht erfreut, laut Google sind diese Updates allerdings nötig, um eine mögliche Überhitzung des Akkus zu verhindern. Für das Pixel 6a wurde das Update am 8. Juli veröffentlicht.
Nur wenige Wochen später (am 27. Juli) berichtet der Reddit-Nutzer "footymanageraddict", dass sein Pixel 6a während des Landens in der Nacht Feuer gefangen hatte. Auch sein Bettlaken fing Feuer und er atmete so viel Rauch ein, dass sein Hals den ganzen Tag schmerzte.
Erst knapp eine Woche vor dem Vorfall (am 21. Juli) bot Google auch Nutzern des Pixel 6a an, ihren Akku kostenlos austauschen zu lassen oder entweder eine Einmalzahlung von 100 Dollar oder einen Rabattcode für Google-Geräte im Wert von 150 Dollar anzunehmen. Um den Akku auszutauschen, muss das Gerät in Ländern ohne Google-Support-Center allerdings eingeschickt werden - eine Option, die für den Reddit-Nutzer nicht infrage kam.