Google Pixel 9a

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Zum Schutz: Pixel 9a macht den Akku absichtlich schlechter

Wer sein Smartphone täglich auflädt, erreicht bereits nach einigen Monaten 200 Ladezyklen. Ab diesem Punkt beginnt Google damit, die Ladespannung der Batterie des Pixel 9a langsam absichtlich zu reduzieren.

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Durch diese gezielte Drosselung möchte Google die Lebensdauer des Akkus verlängern, da sich so der natürliche Alterungsprozess der Batterie verlangsamen lässt. Das Problem dabei ist jedoch, dass Besitzer eines gealterten Pixel 9a mit einer verkürzten Akkulaufzeit leben müssen.

Lernen vom Pixel 9a

Google hat sich zu diesem Schritt entschieden, weil das Unternehmen beim Pixel 4a festgestellt hat, dass es sinnvoll wäre, die Akkuleistung schrittweise zu reduzieren. Andernfalls könnte der Akku schneller als geplant kaputtgehen, wie die bisherigen Erfahrungen von Google zeigen. Durch die Drosselung soll das Smartphone insgesamt länger nutzbar bleiben.

Leider bedeutet dies auch, dass das Handy mit zunehmendem Alter immer länger geladen werden muss. Denn nicht nur die Maximalspannung wird verringert, sondern auch die Ladegeschwindigkeit reduziert. Die Drosselung der Akkuleistung soll insgesamt über 1.000 Ladezyklen hinweg erfolgen. Danach soll die Akkuleistung stabil bleiben, ohne weitere Einschränkungen.

Auch andere Pixel-Modelle 

Immerhin plant Google, dass die Funktion namens „Battery Health Assistance“ bei zukünftigen Pixel-Modellen deaktiviert werden kann, sodass die automatische Drosselung entfällt. Auch andere Pixel-Modelle sollen dieses Feature erhalten – dort jedoch ebenfalls mit der Möglichkeit, es auszuschalten. Beim Pixel 9a soll diese Option hingegen nicht verfügbar sein.

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Wie Android Police berichtet, haben einige Nutzer bereits genug von Googles unerwünschter Akku-Lebenszeitverlängerung. Einige drohen sogar damit, dem Google Pixel vollständig den Rücken zu kehren und stattdessen ein Konkurrenzprodukt zu kaufen.

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