Google Pixel 9a

Google Pixel 9a

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Google stellt günstiges Pixel 9a vor

Traditionell im Frühjahr bringt Google eine abgespeckte Version seiner aktuellen Smartphone-Serie auf den Markt. Heuer ist das Pixel 9a.

Mit einem Preis von 549 Euro ist es deutlich günstiger als die “vollwertigen” Pixel-Handys (zumindest wenn man die jeweiligen UVPs zum Marktstart hernimmt). Dafür muss man, wie gewohnt, ein paar Kompromisse eingehen, die aber für manche durchaus verschmerzbar sein könnten. 

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Google Pixel 9a

Keinen Kompromiss muss man diesmal erfreulicherweise beim Display machen. Mit 6,3 Zoll und einer Peak-Helligkeit von 2.700 Nits bei maximal 120 Hz steht die Anzeige des Pixel 9a dem regulären Pixel um nichts nach. Es ist somit auch das hellste Display eines a-Handys, das Google jemals auf den Markt gebracht hat.

Ebenfalls keine Einschnitte muss man beim Chip machen. Denn beim Pixel 9a kommt derselbe Tensor G4 in 4nm-Bauweise zum Einsatz wie bei allen Geräten der Pixel-9er-Serie. Einzig beim RAM muss man beim a-Handy mit 8 GB auskommen. 

Das Google Pixel 9a ist wasserdicht

Kamera

Eine Herzensangelegenheit bei den Pixel-Phones ist Google seit jeher die Kameraleistung. Das ist allerdings diesmal auch der Punkt, bei dem man beim Pixel 9a die größten Unterschiede zu den teureren Schwestermodellen findet. Die maximale Auflösung der Hauptkamera ist mit 48 Megapixel zwar annähernd gleich wie beim Pixel 9 und 9 Pro, allerdings ist der Sensor kleiner. Dadurch kann er weniger Licht einfangen, was in der Praxis in erster Linie bei Fotos in dünkleren Umgebungen einen Unterschied machen dürfte. 

Auf der positiven Seite mus man festhalten, dass das Pixel 9a immerhin mit Makro-Fokus kommt, wie Google betont. Bei der Weitwinkelkamera muss man im Vergleich zum regulären 9er mit weniger Megapixel (13 Megapixel statt 48 Megapixel) auskommen. 

Google Pixel 9a: technische Spezifikationen

  • Abmessung: 154,7 x 73,3 x 8,9 Millimeter
  • Gewicht: 185,9 Gramm
  • Display: 6,3" pOLED, 60-120 Hz, bis zu 2.700 nits (peak), 1.080 x 2.424 Pixel, 422,2 ppi, HDR
  • Prozessor: Google Tensor G4
  • Speicher: 8 GB RAM, 128 GB / 256 GB
  • Kamera:
    • Hauptkamera: 48 MP, f/1.7, 82° Sichtfeld, OIS und CLAF
    • Ultraweitwinkelkamera: 13 MP, f/2.2, 120° Sichtfeld
    • Selfie-Kamera: 13 MP, f/2.2, 96,1° Sichtfeld
    • Video: 4K@30/60fps (Rückseite), 4K@30fps (Front)
  • Software: Android 15, 7 Jahre OS- und Sicherheits-Updates
  • Akku: Typischerweise 5.100 mAh, Fast Charging (bis zu 23 Watt), Wireless Charging
  • Konnektivität: Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3, NFC, eSIM, 5G, IP68
  • Preis: 549 Euro, erhältlich ab April

Lange Updates

In Sachen Software muss man beim 9a keine Einschnitte hinnehmen. Das Pixel kommt mit allen KI-Features, für die Google nicht müde wird, die Werbetrommel zu rühren. Dazu zählen etwa Funktionen des KI-Assistenten Gemini sowie verschiedene Foto-Spielereien.

Dazu gehört das mit der 9er-Reihe vorgestellte “Add Me”. Dabei kann man Gruppenbilder machen, auf denen der Fotograf selbst auch drauf ist. Möglich wird das, indem man 2 Fotos macht. Einmal hält einer der Gruppe die Kamera, einmal ein anderer. Am Ende werden die beiden Aufnahmen zusammengefügt, damit alle darauf zu sehen sind.

Kompromisslos zeigt sich Google wieder beim Update-Versprechen. Ganze 7 Jahre ab Erscheinen gibt es Feature-, Sicherheits- und Android-Updates. 

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Google Pixel 9a

Google Pixel 9a: Preis

Mit einem Verkaufspreis von 549 Euro geht das Pixel nicht mehr als aufgelegtes Schnäppchen durch. In Anbetracht der an allen Punkten zumindest soliden Hardware und dem hervorragenden Software-Support kann das neue Pixel durchaus eine gute Empfehlung für jene sein, bei denen es vielleicht nicht die neueste High-End-Smartphone-Ausstattung sein muss.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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