iPhone 13 soll wegen Chipkrise teurer werden
Apple wird noch im September mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit seine neue iPhone-Generation vorstellen. Wer sich eines der neuen Handys zulegen möchte, wird aber voraussichtlich tiefer als sonst in die Tasche greifen müssen. Wie aus einem Bericht von Digitimes hervorgeht, sorgt die weltweit grassierende Chipknappheit dafür, dass auch die iPhones teurer werden.
So soll das Herzstück - der A15-Chip - Apple im Einkauf 20 Prozent mehr kosten. Hergestellt wird er von der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company TSMC. Um die gesteigerten Kosten in der Produktion auszugleichen, erwägt Apple nun, die Verkaufspreise der Handys anzuheben.
Teures iPhone
Das Plus beim Gesamtpreis könnte laut dem Digitimes-Bericht bei etwa 5 bis 10 Prozent liegen. Ein Preis von 949 Euro oder mehr für das Basis-Modell ist also denkbar.
Das reguläre iPhone 12 kostet direkt bei Apple aktuell 899 Euro und ist damit um 100 Euro teurer als das iPhone 11 beim Marktstart. Für das iPhone 12 Pro bezahlt man aktuell mindestens 1.149 Euro, für das Pro Max werden 1.249 Euro fällig. Das teuerste iPhone ist aktuell das Pro Max mit 512GB Flash-Speicher um 1.599 Euro.
Teurere Haushaltsgeräte
Nicht nur Smartphones werden aufgrund der Chipkrise teurer. Die Preissteigerungen wirken sich auch auf andere Gerätekategorien aus, wie etwa Waschmaschinen, Kühlschränke, aber auch Autos.
Wie lange die Chip-Knappheit noch andauert, ist aktuell unklar. Manche Hersteller befürchten, dass es bis ins Jahr 2023 Lieferengpässe geben könnte. Grund für die Knappheit sind eine hohe Nachfrage quer durch alle Branchen sowie zuletzt durch die Corona-Krise beeinträchtigte Produktion und Lieferwege.