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Japaner verkauft 3D-gedruckte Gesichtsmasken von Menschen

Shuhei Okawara hat in Tokio (Japan) einen Maskenshop der etwas anderen Art eröffnet: Verkauft werden bei Kamenya Omote keine Masken gegen Covid-19, sondern perfekte Doubles von echten Gesichtern von Menschen. Sie sind ein Abbild eines echten Gesichts in 105 Prozent Größe, gedruckt in einem 3D-Drucker, bestehend aus Plastik. Okawara hat mit „That Face“ ein Projekt an den Start gebracht, bei dem es darum geht, realistische, menschliche Masken basierend auf einem Foto einer „Spezialtechnologie“ mittels 3D-Druck anzufertigen.

Die Masken wirken dabei nicht billig, sondern sind detailliert, inklusive Augenbrauen, Gesichtsgruben und Wimpern sowie einzelne Haare, die ins Gesicht fallen. Wie der Prozess genau zustande kommt, will Okawara aus „Geschäftsgründen“ nicht verraten, denn es geht ihm nicht nur darum, menschliche Gesichtsmasken zu gestalten, sondern er verkauft diese auch.

Bisher 100 Gesichter erhalten

Sein eigenes Gesicht ist für umgerechnet 745 US-Dollar zu haben, doch es gibt freilich auch andere Gesichter im Angebot. Den Menschen, die diese zur Verfügung gestellt haben, hat er 400 US-Dollar dafür gezahlt. Er glaubt, dass es nach diesem Produkt eine große Nachfrage geben wird. „Es geht nicht zwingend um das ideale Gesicht, sondern nur um eine Transformation“, heißt es in einem Bericht bei Gizmodo. Rund 100 Menschen haben ihm Fotos ihres Gesichts für das Projekt zur Verfügung gestellt. Okawara glaubt, dass das daran liegt, dass sich viele Menschen insgeheim einen Doppelgänger wünschen.

Der Japaner denkt nicht, dass die Masken für Kriminalität missbraucht werden können, und er rechnet zumindest nicht damit, dass er dafür belangt werden könnte. Der Gebrauch der verkauften Masken liege in der Verantwortung der Käufer, nicht des Verkäufers, so seine Ansicht.

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