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Festplatten mit über 30 Terabyte sollen früher als gedacht kommen

Im Inneren von Festplatten befinden sich rotierende Scheiben – im Englischen Platters genannt. Auf jenen werden Daten abspeichert und ausgelesen. Der weltweit größte Hersteller dieser Platter ist das japanische Unternehmen Showa Denko. Nun hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass man bereits bis Ende 2023 davon ausgeht, dass Festplatten mit einer Kapazität von 30 Terabyte und mehr auf den Markt kommen werden. Die Ankündigung kommt kurz nachdem Toshiba eigentlich verkündet hatte, dass man nicht vor 2024 mit 30-Terabyte-Platten rechnet. 

In einem Bericht bei Techradar wird die Ankündigung so ausgelegt, dass Showa Denko Platters mit Kapazitäten von 3 Terabyte oder mehr an Partner wie Toshiba, Seagate oder Western Digital ausliefern wird. In einer Festplatte befinden sich üblicherweise mehrere dieser rotierenden Scheiben. 

Kommerzieller Einsatz

Die ersten 30-Terabyte-Festplatten werden höchstwahrscheinlich primär für den kommerziellen Einsatz ausgelegt sein und dort vorwiegend für langfristige Speicherung großer Datenmengen genutzt werden. Das ein oder andere Modell wird aber höchstwahrscheinlich auf dem Privatkundenmarkt landen – etwa als externe 3,5-Zoll-Platte. Die Preise dürften allerdings gerade zu Beginn einigermaßen hoch sein. 

Festplatten mit 30 Terabyte gelten als das nächste große Etappenziel der Industrie. Die größten derzeit gängigen Platten haben eine Kapazität von 20 Terabyte. Erst vor ein paar Tagen kündigte Western Digital eine Platte mit 26 Terabyte an.

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