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Solarzelle mit 27 Prozent Effizienz geht in Produktion

Herkömmliche kommerzielle Solarzellen kommen derzeit auf eine Effizienz von nicht viel mehr als 22 Prozent. Dieser Wirkungsgrad gibt an, wie viel Prozent des einfallenden Lichtes in elektrische Energie umgewandelt werden kann.

Das deutsch-britische Unternehmen Oxford PV hat nun eine Solarmodul präsentiert, das auf eine Effizienz von 26,9 Prozent kommt. Die Solarzelle existiert aber nicht nur im Labor, sondern soll demnächst in Serienproduktion gehen. 

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Tandem-Modul in Massenproduktion

Erreicht wird die hohe Effizienz durch eine zusätzliche Perowskit-Schicht. Dabei wird auf eine herkömmliche Silizium-Solarzelle eine Schicht aus Perowskit aufgetragen. Beide Schichten zielen auf ein unterschiedliches Sonnenlichtspektrum ab, wodurch die Effizienz gesteigert werden kann. 

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Perowskit-Zellen für private Dachflächen

Der Schwachpunkt von solchen Perowskit-Tandem-Solarzellen ist die geringe Lebensdauer des Perowskit. Die Kristalle des Minerals degradieren nämlich wesentlich schneller als Silizium. Angaben über die Lebensdauer macht Oxford PV in seiner Aussendung leider nicht. 

Produziert werden die Perowskit-Silizium-Module in typischen Maßen für private Dachflächen. Sie haben eine Größe von 1,6 Quadratmeter und wiegen nicht ganz 25 Kilogramm. Gefertigt wird die Tandem-Solarzelle in der Oxford-PV-Fabrik im deutschen Brandenburg an der Havel. 

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Verfügbarkeit und Preis

In 12 bis 18 Monaten sollen sie verfügbar sein, schreibt das PV Magazine. Gegenüber herkömmlichen Modulen haben die Tandem-Module von Oxford PV also eine rund 20 Prozent höhere Energieausbeute

Bleibt abzuwarten, wie viel die neuen Panele kosten werden. Erst dann lässt sich abschätzen, ob und unter welchen Umständen sich die Perowskit-Panele rechnen. 

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