Science

Astronauten reparierten bei ISS-Außeneinsatz Roboterarm

Zwei Raumfahrer haben am Freitag einen Außeneinsatz an der Internationalen Raumstation ( ISS) erfolgreich abgeschlossen. Bei dem Weltraumspaziergang reparierten die Astronauten nach Angaben der US-Weltraumbehörde NASA einen Roboterarm.

Schneller als geplant

Die Arbeiten seien so gut vorangegangen, dass der Amerikaner Mark Vande Hei und sein japanischer Kollege Norishige Kanai noch Zeit hatten, weitere Kleinigkeiten am Äußeren der Raumstation zu erledigen, hieß es von der NASA. Nach fünf Stunden und 57 Minuten - und damit noch vor der eingeplanten Zeit von sechseinhalb Stunden - beendeten sie den Außeneinsatz und stiegen wieder in die Raumstation.

Trump-Regierung plant Aus für ISS ab 2025

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Der Roboterarm "Canadarm2", der kanadische Beitrag zur ISS, wird beim Andocken von Raumfrachtern mit Nachschub genutzt. Der Außeneinsatz war ursprünglich für Ende Jänner geplant. Wegen eines Softwareproblems musste er verschoben werden. Es ist bereits der dritte Außeneinsatz in diesem Jahr und der erste Ausstieg für Kanai. Sein US-Kollege begab sich zum vierten Mal auf einen "Spacewalk". Insgesamt stiegen zum 208. Mal Raumfahrer aus der ISS aus.

Sechs Bewohner

Derzeit leben und arbeiten auf dem Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde drei Amerikaner, zwei Russen und ein Japaner. Erst vor zwei Wochen hatten die beiden Russen, ISS-Kommandant Alexander Missurkin und Anton Schkaplerow, einen mehr als achtstündigen Einsatz absolviert, um eine Antenne wieder in die richtige Stellung zu bringen. Derzeit ist das Schicksal der ISS ungewiss. Die Trump-Regierung will die Raumstation ab 2025 nicht mehr finanzieren, eine mögliche Privatisierung wird derzeit diskutiert.

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