Erfinder der optischen Maus forscht an Corona-Therapie
Der Erfinder der optischen Maus, Steve Kirsch, arbeitet derzeit an einer Behandlung von COVID-19. Der Tech-Unternehmer unterstützt mit der Kirsch Foundation bereits seit über 20 Jahren medizinische Forschungsprojekte. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie arbeitet er daran, bestehende Arzneimittel auf ihre Tauglichkeit im Kampf gegen die Krankheit zu prüfen.
Dafür rief er den COVID-19 Early Treatment Fund (CETF) ins Leben, für den sich Firmen bewerben können, wenn sie ihr Medikament für geeignet halten. Insgesamt haben sich 60 beworben, 14 davon wurden bei ihren Forschung unterstützt.
Preiswert und wenige Nebenwirkungen
Fündig wurde man beim Antidepressiva Fluvoxamin. Derzeit sucht Krisch bei der US-Arzneimittelbehörde FDA um eine Notfallzulassung für eine COVID-Behandlung mit dem Medikament an. Fluvoxamin sei preiswert, einfach einzunehmen und habe wenige Nebenwirkungen.
Bei einer Studie wurden 152 Menschen mit COVID-19 entweder mit Fluvoxamin oder einem Placebo behandelt. Keiner der 80 Probanden, die das Medikament erhielten, hatten einen schweren Verlauf. 6 der 72 Probanden, die einen Placebo erhielten, hatten schwere Verläufe. Die Ergebnisse erschienen im Fachmagazin Journal of the American Medical Association.