Große Träume von der Zukunft
„Wovon träumen Sie, wenn Sie an die Zukunft denken?“, fragt Annamaria Andres, Innovationsexpertin bei der Forschungsförderungsgesellschaft FFG beim Speak Out Festival des KURIER. Bei der Veranstaltung, die sich ganz um den Klimaschutz drehte, präsentierte Andres die Expedition Zukunft, mit der die FFG die Umsetzung von Träumen unterstützen will. Gesucht werden bahnbrechende Ideen mit großen Wirkungen. Nicht nur aus dem Bereich der Technik und der grünen Nachhaltigkeit, sondern auch im sozialen und ökonomischen Bereich. „Wir wollen Ideen, die verrückt sind und Innovator*innen, die sich etwas trauen“, sagt Andres. Innovationen, die neue Märkte schaffen, komplexe Probleme für Gesellschaft, Umwelt oder Wirtschaft lösen oder auf einen radikalen technologischen Sprung abzielen.
Ausschreibungen
Die Umsetzung der Ideen unterstützt die FFG im Rahmen der Expedition Zukunft mit unterschiedlichen Fördermaßnahmen.
- An die Ausschreibung Start können sich Interessierte, Unternehmen und Forschungseinrichtungen wenden, die ganz am Anfang einer Idee stehen, nach Anwendungen für Innovationen suchen, Strategien zur Umsetzung entwickeln, die Machbarkeit analysieren, erste Prototypen ausarbeiten oder Ursachen für Probleme analysieren wollen.
- Die Ausschreibung Innovation fördert Innovationsprozesse, in die viele Akteure eingebunden sind. Wie man Änderungen bei Kunden oder in Märkten bewirkt, kann darin ebenso Platz finden wie das Erproben neuer Geschäftsmodelle.
- Mit der Ausschreibung Wissenschaft soll der Wissenstransfer von der Forschung in die Wirtschaft und Umsetzungen von Forschungsergebnissen, die einen hohen technologischen Innovationssprung aufweisen, unterstützt werden.
Bei allen drei Ausschreibungen kann bereits eingereicht werden.
Bei dem Festival war die FFG mit einem Fördermobil vertreten. Die Initiative stieß auf reges Interesse. Besonders zu den Ausschreibungen Start und Innovation gab es viele Nachfragen. Dass die FFG nicht nur Projekte im Bereich Technik, sondern auch im sozialen Bereich fördert, fanden viele Besucher spannend.
Wichtig sei, dass mit den Projekten eine positive Nachhaltigkeitswirkung erzielt werde und sie das Potenzial zur Veränderung haben, ob bei Lieferketten, der Produktion oder bei den Konsument*innen. Sie sollen weitreichende Probleme lösen, einen Innovationssprung darstellen und große Wirkungen entfalten, sagt Andres: „Es gibt viele Lösungen. Wir müssen uns nur trauen, sie zu erträumen und dann umzusetzen."
Detaillierte Informationen zur Expedition Zukunft finden sich unter: ffg.at/expedition-zukunft
Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation zwischen futurezone und FFG.