Forscher entwickeln grüne Batterie für Strom in der Dritten Welt
Damit Strom auch in Drittweltländern leistbar ist, haben Forscher des EPFL-Start-ups hiLyte eine grüne Batterie entwickelt. Die soll Power Banks mit normalen Batterien sowie Kerosinlampen ersetzen.
Die Batterie funktioniert auf Basis von kostengünstigen Materialien. So werden von den Nutzern Eisenfolie, Kohlenstofffilz und Kaffeefilterpapier in die Batteriekammern gefüllt. In Folge wird Wasser mit Eisensulfat hineingegossen. Die Flüssigkeit wird vom Papier aufgesogen, die Eisenfolie löst sich auf. Die dabei freigesetzten Elektronen erzeugen Strom.
Weiterverwendung als Dünger
Über einen USB-Anschluss lassen sich Geräte wie Laptops, Handys und sogar Leuchtdioden laden. Das Eisensulfat in der Batterie kann in Folge zudem als Dünger verwendet werden.
Laut hiLyte muss man einmalig 12 US-Dollar (nicht ganz 11 Euro) für die Batterie ausgeben. Pro Anwendung kommen noch etwa 12 Cent für die benötigten Materialien dazu. Mehrere Familien in Tansania testen die Batterie bereits.