Science

ISS-Weltraumtouristen wieder auf der Erde gelandet

Eine Gruppe von Weltraumtouristen ist von der Internationalen Raumstation (ISS) zurück auf der Erde. Am Montag landete die Kapsel wie geplant im Atlantik vor der Küste Floridas.

Die Gruppe - bestehend aus dem spanisch-amerikanischen Astronauten Michael López-Alegría, dem US-Unternehmer Larry Connor, dem israelischen Unternehmer Eytan Stibbe und dem kanadischen Investor Mark Pathy - war am 8. April mit einer "Crew Dragon"-Raumkapsel vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Staat Florida gestartet.

Organisiert wurde die Reise zur ISS vom privaten Raumfahrtunternehmen Axiom Space, in Zusammenarbeit mit der US-Weltraumbehörde NASA und SpaceX, einer Firma von Milliardär Elon Musk.

Einzelne Weltraumtourist*innen gab es auf der ISS schon mehrfach, bei der sogenannten Ax-1-Mission handelte es sich aber um die erste komplett private Crew. "Der Erfolg dieser ersten privaten Astronautenmission zur Internationalen Raumstation ist ein wichtiger Schritt, um Raumfahrer*innen Möglichkeiten zu eröffnen und das Ziel der NASA zu erreichen, kommerzielle Geschäfte außerhalb des Planeten im erdnahen Orbit zu ermöglichen", sagte NASA-Chef Bill Nelson.

Verspätung aufgrund von Wetterbedingungen

Die Axiom-Flieger hatten eigentlich nur 8 Tage an Bord der Station bleiben sollen - daraus wurden wegen der Wetterprobleme nun gut 2 Wochen. Neben dem Genuss der Schwerelosigkeit und einzigartigen Ausblicken auf die Erde sollten die Astronauten aber auch mehr als 25 wissenschaftliche Experimente durchführen.

Für den Flug sollen die Axiom-Passagiere Medienberichten zufolge jeweils rund 55 Millionen Dollar (etwa 50 Millionen Euro) bezahlt haben. Als Weltraumtouristen sähen sie sich aber nicht, hatte Kommandant López-Alegría im Vorfeld betont. "Ich denke, der Weltraumtourismus hat eine wichtige Rolle, aber darum geht es hier nicht. Das ist definitiv kein Urlaub für meine Crew-Mitglieder."

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