Science

NASA-Bilder zeigen massive Sonneneruption

Die Sonne hat in jüngster Zeit ihre Aktivität gesteigert. Bereits vergangene Woche traf ein Sonnensturm überraschend auf die Erde. Am Montag ereignete sich eine weitere Eruption. Das "Solar Dynamics Observatory" der US-Weltraumbehörde NASA konnte diesen Strahlungsausbruch beobachten und veröffentlichte nun ein Bild des Ereignisses.

Gewaltige Eruption

Bei dieser Sonneneruption handle es sich, so die NASA, um einen Ausbruch der Stärke "X1". Sonneneruptionen werden anhand einer Skala klassifiziert, die von A bis X reicht. Ein Ausbruch der Klasse A ist schwach, jene der Klasse X sind am stärksten. Zusätzlich werden die Klassen außerdem mit Nummern versehen. Je höher die Nummer, desto gewaltiger ist die Eruption.

Zum Vergleich: Die sogenannten Halloween-Stürme, die sich im Jahr 2003 ereigneten, resultierten aus einer X45-Eruption. Damals kam es aufgrund der Sonnenstürme zu Stromausfällen in Teilen Schwedens und Kanadas. Nordpolarlichter waren bis in den US-Bundesstaat Florida sichtbar.
 

Die eingekreiste Stelle zeigt die Sonneneruption X1, die sich am 2. Oktober ereignete.

Mehr Sonnenstürme zu erwarten

Die Sonne durchläuft 11-jährige Sonnenzyklen, in denen ihre Aktivität zu- und abnimmt. Derzeit befindet sie sich im 25. Sonnenzyklus, dessen Höhepunkt sie im Jahr 2025 erreichen wird. Bereits jetzt, mehrere Jahre vor dem Erreichen des Maximums, übertrifft der derzeitige Sonnenzyklus allerdings ursprüngliche Prognosen der NASA. 

"Die Sonnenaktivität hat schnell zugenommen. Obwohl wir in diesem Zyklus noch nicht den Höhepunkt erreicht haben, übersteigt die Sonnenaktivität bereits die Vorhersagen", erklärte die NASA in einem Blogpost im Juli. "Die solaren Ereignisse werden weiter zunehmen, wenn wir uns dem solaren Maximum im Jahr 2025 nähern. Unser Leben und unsere Technologie auf der Erde sowie die Satelliten und Astronaut*innen im Weltraum werden davon betroffen sein." Es wird also mit weiteren starke Sonneneruptionen in den kommenden Monaten und Jahren gerechnet.

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