Russland nimmt Hyperschall-Rakete in Dienst
Die russischen Streitkräfte haben die ersten Hyperschallraketen des Typs "Avantgarde" in der Region Orenburg im südlichen Ural in Dienst genommen. Verteidigungsminister Sergej Schoigu sprach laut „Komsomolskaja Prawda“ (Samstag) von einem bedeutenden Ereignis. Hyperschallgeschwindigkeiten liegen oberhalb der fünffachen Schallgeschwindigkeit.
Die Rakete soll sogar mehr als 20 Mal so schnell wie der Schall sein und laut russischen Angaben nicht von Abwehrsystemen abgefangen werden können. Bei einem Testflug vor einem Jahr war die "Avantgarde" 6000 Kilometer weit geflogen.
Inspektoren
Russischen Medienberichten zufolge wurde die Rakete gemäß dem Abrüstungsvertrag Start Ende November amerikanischen Inspektoren gezeigt. Putin hatte die Waffe als Antwort auf Raketenabwehrsysteme der USA bezeichnet.
Derzeit befindet sich noch die Hyperschall-Rakete Kinjal in Entwicklung. Sie wurde Ende November abgefeuert. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte den neuen Raketentyp als nicht bekämpfbar beschrieben.