Playbrush: Zahnputz-Abo mit Zahnversicherung
Die Idee hinter Playbrush ist simpel: Der Bluetooth-Aufsatz wird auf eine Kinderzahnbürste gesteckt und erfasst, ob die Kinder ihre Zähne richtig putzen. Als Motivation dienen Spiele, die auf dem gekoppelten Smartphone oder Tablet installiert werden. So kommt man nur dann im Spiel weiter, wenn man gründlich putzt. Die Spiele gibt es als Apps für Android und iOS.
Abo-Modell und Versicherung
Playbrush hat sein Angebot in den letzten Monaten aber weiterentwickelt. So gibt es zum Aufsatz, den man kaufen kann, auch ein Abo-Modell. Dieses beinhaltet mehr Spiele, auch ein Multiplayer-Spiel, sowie mehr Möglichkeiten, die Zahnputz-Tätigkeiten des Nachwuchses zu überwachen.
Seit Anfang August kooperiert das österreichische Start-up nun mit der Uniqa-Versicherung. Für Kinder bis zum 16. Lebensjahr sind mit dem Abschluss eines Playbrush-Abos Zahnunfälle versichert, also etwa, wenn sich das Kind beim Sturz mit dem Fahrrad einen Zahn ausschlägt. In so einem Fall werden 80 Prozent der Behandlungskosten ersetzt.
Nur Unfälle betroffen
Die Versicherung greift allerdings nur bei Unfällen, nicht etwa, wenn es eine Notwendigkeit zur Korrektur der Zähne gibt oder Zähne von Karies befallen sind und behandelt werden müssen. Versichert sind Zahnrepositionen, die durch einen Unfall nötig werden, Reimplantationen ausgeschlagener Zähne und die Versorgung von Brüchen. Die maximale Erstattungsleistung pro Unfall beträgt für Kunden eines Spiele-Abos 1.000 Euro, Abonnenten des Zahnartikel-Abos können sich bis zu 2.000 Euro erstatten lassen.
Die Schadensfälle werden direkt bei eingereicht. Laut Informationen der Uniqa werden die über die Zahnhygiene der Kinder in der App gespeicherten Daten nicht an die Versicherung weitergegeben. „Mit unserem Angebot einer Zusatzversicherung wollen wir Eltern nicht nur bei der Zahnvorsorge, sondern auch bei der Nachsorge unterstützen“, so Playbrush-CEO Paul Varga.