Wing Lieferdrohnen über einem Landefeld mit Lade-Pads

Wing Lieferdrohnen über einem Landefeld mit Auflade-Pads

© Wing

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Wing-Drohnen sollen Aufträge wie Uber-Fahrer erledigen

Die Alphabet-Tochter Wing hat in einem neuen Blogbeitrag sein Wing Delivery Network vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Paket aus Hard- und Software, das es Unternehmen erlauben soll, seine Waren künftig möglichst einfach per Drohne an Kund*innen liefern zu lassen. Organisiert sein soll das Liefernetzwerk ähnlich wie bei einem Ridesharing-Dienst - etwa Uber.

Logistik so wichtig wie Drohnen

Drohnen sollen sich dabei dynamisch durch das Netzwerk bewegen, Anfragen von nächstgelegenen Knotenpunkten annehmen und Ladestationen im gesamten Netzwerk nutzen. Die Logistik eines Drohnen-Lieferdienstes sei mindestens genauso wichtig wie die Drohnen, die dabei zum Einsatz kommen, schildert Wing-CEO Adam Woodworth in einem Video, welches das Wing Delivery Network veranschaulichen soll.

Abholstationen für Unternehmen

Um es Unternehmen möglichst einfach zu machen, Teil des Drohnen-Liefernetzwerkes zu werden, wurden eigene "Curbside Pickup"-Stationen entwickelt. Dabei handelt es sich um Vorrichtungen, in die Unternehmen Kartonboxen mit Ware hängen. Lieferdrohnen holen die Boxen ab, indem sie über der Vorrichtung schweben und ein Seil mit Greifvorrichtung herablassen. In der Pickup-Station hakt das Seil genau an der Box ein und zieht diese zur Drohne empor, die daraufhin zu ihrem Ziel abschwirrt.

2024 im Vollbetrieb

Laut Wing soll das Delivery Network noch in diesem Jahr an mehreren Orten installiert werden, um seine Fähigkeiten zu testen und zu demonstrieren. 2024 soll das System soweit sein, dass Millionen Zustellungen für Millionen Kund*innen möglich sein sollen. Die Kosten sollen dabei niedriger ausfallen als bei einer Zustellung mit Kraftfahrzeugen auf der Straße, die Zustellung von Ware soll außerdem wesentlich schneller erfolgen.

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