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Amazon lieferte bisher nur an 7 Häuser Pakete per Drohne

Jahrelang schien es so, als würde es nie etwas mit Amazons Paketlieferung per Flugdrohne werden. Fast überraschend kam im Dezember die Aussage, dass das Programm jetzt in 2 Städten startet.

Wirklich oft hoben die Lieferdrohnen seit dem aber nicht ab. Laut The Information wurden bisher nur Pakete an 7 Haushalte geliefert. Das Problem sind einerseits die technischen Limitationen und andererseits die strengen Regeln der US-Luftfahrtbehörde FAA.

Keine Flüge über Straßen

Die FAA hat Amazon strenge Auflagen gegeben. Die Lieferdrohnen wiegen nämlich gut 35 Kilogramm. Deshalb haben sie keine Erlaubnis, um über Straßen zu fliegen, auf denen Autos fahren oder sich Menschen befinden. Es gibt nur eine Ausnahme: Wenn Amazon-Mitarbeiter*innen vor Ort sind, um zu überwachen, ob die Straße gerade leer ist, damit die Drohne sie queren kann.

Das schränkt schon Mal die Orte stark an, zu denen geliefert werden kann. Denn die Drohnen müssen eine Flugroute nehmen, die möglichst wenig Straßen quert und wenn doch, muss Amazon dorthin Mitarbeiter*innen schicken.

Pakete werden aus 3 Meter Höhe abgworfen

Weil die Drohne nicht landet, muss man ein Haus mit einem ausreichend großen Garten haben. Das reduziert erneut die Optionen für eine Lieferung mit Prime Air. Außerdem kann die Drohne nur Pakete mit bis zu 2,27 Kilogramm transportieren. Und weil die Ladung aus 3,6 Metern Höhe abgeworfen wird, muss das Bestellte entsprechend stabil sein.

Laut Amazon soll das Programm dennoch weitergehen. Ende Jänner gab es allerdings globale Personalkürzungen, die auch Prime Air betreffen. Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter*innen der Prime-Air-Teams an den Standorten Lockeford, Kalifornien und College Station, Texas, sind gekündigt worden.

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