
Symbolbild New York Times
Amazon trainiert jetzt seine KI mit Inhalten der New York Times
Vor ungefähr 2 Jahren hat die New York Times OpenAI und Microsoft wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt. Damals wurden die Inhalte des Mediums verwendet, um ChatGPT und Copilot zu trainieren. Und das ohne die Erlaubnis der New York Times.
Jetzt hat das US-amerikanische Medium aber zugestimmt, dass Amazon die redaktionellen Inhalte für das KI-Training nutzen darf. Der Vertrag dafür wurde vor kurzem unterzeichnet.
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Wofür Amazon die Inhalte nutzt
In das Training von Amazons KI sollen in Zukunft Nachrichtenartikel, aber auch Inhalte der Seiten “NYT Cooking" und "The Athletic" einfließen. Also auch Rezeptideen und Inhalte über Sport.
Die Inhalte der New York Times sollen in verschiedene Angebote von Amazon einfließen, heißt es von einer Sprecherin der New York Times. Auch Amazons Sprachassistentin Alexa könnte diese in Zukunft nutzen.
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Der erste Deal dieser Art
Wo es Sinn ergibt, sollen auch Links zu den jeweiligen Artikeln zur Verfügung gestellt werden, um Nutzerinnen und Nutzern weitere Informationen zu liefern. Welche Vereinbarungen der Vertrag genau enthält, wurde aber nicht kommuniziert.
Es handelt sich dabei aber um den ersten Deal dieser Art, den Amazon abschließt. Konkurrenten wie OpenAI haben bereits ähnliche Vereinbarungen mit Medien wie dem Guardian, The Atlantic, der Washington Post, Axel Springer oder NewsCorp abgeschlossen, wie TechCrunch berichtet.
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Auch für die New York Times ist es das erste Mal, dass sie einer auf KI ausgerichteten Lizenzvereinbarung zustimmt. „Wir verfolgen einen langjährigen Ansatz, um sicherzustellen, dass unsere Arbeit angemessen gewürdigt wird. Sei es durch Verträge oder die Durchsetzung unserer geistigen Eigentumsrechte“, so die Sprecherin der NYT.
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