Drei startet Narrowband-IoT-Netz
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Nach A1 und T-Mobile hat auch der dritte der großen österreichischen Mobilfunker ein Narrowband-IoT-Netz in Betrieb genommen. "Wir haben den österreichweiten Ausbau unseres Narrowband IoT Netzes abgeschlossen und den Echtbetrieb gestartet", verkündet Jan Trionow, CEO von Drei in einer Presseaussendung. "Noch vor dem Rollout von 5G erwarten wir dadurch für das Internet der Dinge einen starken Impuls."
Erste Testkunden aus dem Business-Bereich können das Netz bereits verwenden. In wenigen Wochen wird Drei das Netz österreichweit für Kunden öffnen. "Unsere Business-Kunden erhalten dadurch noch sicherere, nahtlosere IoT-Lösungen zu noch geringeren Kosten", meint Trionow.
Eigenschaften von NB IoT
Narrowband IoT - kurz NB IoT - ist darauf ausgelegt, besonders geringen Energieaufwand bei der Übermittlung geringer Datenmengen zu benötigen. Laut Drei eignet es sich vor allem für stationäre Anwendungen wie Gas-, Wasser-, Stromzähler, Türschlösser, Rauch-, Bewegungs- oder Wassermelder, Thermometer oder andere Sensoren. Die größten Vorteile seien laut dem Mobilfunker die Kosten- und die Energieersparnis. Sowohl NB-IoT-Modems als auch die Tarife sind deutlich günstiger als herkömmliche mobile Internet-Zugänge.
Elisabeth Rettl, Leiterin der Geschäftskundensparte bei Drei, meint: "Wir sehen Narrowband IoT als Brückentechnologie zu 5G." Jan Trionow ergänzt: "Es wird noch einige Jahre Platz für Narrowband IoT geben, bevor sich 5G durchgesetzt hat und es darin aufgehen wird."
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