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Eco: Uber-Mitgründer bringt eigenen Bitcoin-Rivalen

Camps Kryptowährung namens "Eco" soll eine digitale Währung für den täglichen Gebrauch werden. Für die Nutzer soll Eco einfacher zu gebrauchen sein, als andere Kryptowährungen.

Einen klassischen ICO wird es bei Eco nicht geben. Insgesamt werden eine Billion Tokens zur Verfügung stehen. Die Hälfte davon wird unter der ersten Milliarde User verteilt. 20 Prozent der Token soll an Universitäten gehen, 30 Prozent an Eco-Berater und Partner. Der Gründer selbst will zehn Millionen Dollar in die Eco stecken.

Viel Konkurrenz

Während viele Krypto-Enthusiasten drauf hoffen und hofften, dass die digitale Währung für alltägliche Transaktionen wird, kämpft die Mutter aller Kryptowährungen in dieser Hinsicht mit tiefgreifenden Schwierigkeiten: Zu hohe Transaktionskosten und für den täglichen Gebrauch einfach zu langsam.

Wie Eco mit den Herausforderungen Skalierbarkeit, Transaktionsgebühren und Geschwindigkeit umgehen wird, ist nicht ganz klar. Laut Eco-Whitepaper werden die Transaktionen ausschließlich von verifizierten Nodes und Netzwerken durchgeführt. Außerdem will Eco weniger Energie verbrauchen als dies etwa bei Bitcoin der Fall ist, die Kryptowährung soll auf Mobile-Apps ausgelegt sein und dadurch wesentlich nutzerfreundlicher sein, als die Konkurrenz.

Bleibt abzuwarten, wie sich Eco auf dem riesigen und unübersichtlichen Markt der Kryptowährungen schlägt. Angesicht der überbordenden Konkurrenz, die an ihren Projekten zum Teil schon mehrere Jahre arbeitet, wird es für den Uber-Mitgründer und seiner Kryptowährung wohl nicht einfach werden. Zumal in den kommenden Monaten noch mehrere starke Rivalen - etwa Telegrams TON oder Chia vom Bittorent-Erfinder - hinzukommen werden. 

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