Eric Schmidt schaut mit leicht zugekniffenen Augen in die Ferne

Eric Schmidt hat viel Geld in Relativity Space investiert.

© REUTERS / Benoit Tessier

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Googles Ex-Boss ist jetzt Chef eines Raketenunternehmens

Für mehr als zehn Jahre war Eric Schmidt CEO von Google. 2011 gab er den Posten an Gründer Larry Page ab und war bis 2020 in beratender Funktion bei Alphabet tätig. Laut Bloomberg ist er mit einem geschätzten Vermögen von 32,8 Milliarden US-Dollar Nummer 51 auf der Liste der reichsten Menschen der Welt. 

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Am Montag erklärte er laut New York Times, dass er bei Relativity Space, einem kalifornischen Raketen-Start-up, Mehrheitseigner geworden sei und die Rolle des CEOs übernehmen werde. Damit folgt der 69-jährige auf den Relativity Space-Mitgründer Timothy Ellis.

Konkurrenz für SpaceX

Relativity Space wurde 2015 gegründet. Terran 1, die erste Rakete des Start-ups, wurde größtenteils 3D-gedruckt, explodierte allerdings bei ihrem Erstflug im März 2023. Danach konzentrierte sich das Unternehmen auf das größere Modell Terran R. 3D-Druck als Fertigungsmethode trat in den Hintergrund.

Terran R soll bis zu 33 Tonnen Fracht in die niedrige oder mittlere Erdumlaufbahn bringen und teilweise wiederverwendbar sein. Auf dieser Höhe kreisen vor allem kommerzielle Kommunikationssatelliten, darunter auch tausende von Starlink. Terran R soll zur Konkurrenz für Falcon 9 und Falcon Heavy von SpaceX, derzeit Marktführer im Raketenbau, werden. Der erste Start der Rakete ist für 2026 geplant.

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