Mark Zuckerberg warnt Mitarbeiter vor Entlassungen
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Meta steht nach der Abschwächung seines Geschäfts vor Sparmaßnahmen. Gründer und Chef Mark Zuckerberg bereitete die Mitarbeiter*innen in einer internen Fragerunde auf einen Einstellungsstopp und Etatkürzungen in einigen Bereichen vor, wie unter anderem der Finanzdienst Bloomberg und engadget am Donnerstag berichteten.
"Werden kleiner sein"
Meta werde 2023 kleiner sein als in diesem Jahr, sagte Zuckerberg demnach. Meta hatte im vergangenen Quartal den ersten Umsatzrückgang seit dem Börsengang des Facebook-Konzerns 2012 verbucht. Das Management verwies unter anderem auf Konjunktursorgen und Inflation, die Werbekund*innen sparsamer werden ließen.
Zugleich macht Facebook und Instagram die Konkurrenz der Video-App Tiktok zu schaffen - und auch Apples Maßnahmen zum besseren Schutz der Privatsphäre auf dem iPhone brachten das Geschäftsmodell durcheinander. Zugleich bringt der Fokus auf virtuelle Welten - das Metaverse - Entwicklungskosten in Milliardenhöhe mit sich.
Kürzungen
Er habe gehofft, dass die Wirtschaftsentwicklung sich inzwischen stärker stabilisiert hätte, sagte Zuckerberg. Aber da es nicht danach aussehe, wolle Meta vorsichtiger planen. Quer durch verschiedene Bereiche solle es Etatkürzungen geben. Personalentscheidungen woller Teamleiter*innen überlassen, sagte Zuckerberg.
Meta war in den vergangenen Jahren schnell gewachsen, unter anderem auch um Anforderungen zur Sicherheit und zum Herausfiltern von Hassrede zu erfüllen. Zum Stichtag 30. Juni hatte der Konzern 83.553 Mitarbeiter*innen nach 63.404 ein Jahr zuvor.
Auch andere Tech-Unternehmen sind derzeit auf Sparkurs. Netflix, Spotify, Snap, Uber oder Twitter kündigten bereits Maßnahmen an. Bei einigen der Unternehmen gab es bereits auch Entlassungen. Auch Google-Chef Sundar Pichai schwor vor kurzem seine Mitarbeiter*innen auf Sparmaßnahmen ein.
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