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Kündigungswelle: Netflix feuert 150 Angestellte

Netflix schlägt einen Sparkurs ein. Nach einem schlechten ersten Quartal und rückläufigen Abonnementzahlen entlässt der US-Streamingdienst nun 150 Angestellte, die meisten davon in den USA. Dies entspricht etwa 2 Prozent der Angestellten auf dem Heimatmarkt.

„Diese Veränderungen sind in erster Linie geschäftlichen Erfordernissen geschuldet und nicht den Einzelleistungen«, hieß es in einer Erklärung des Unternehmens. Zudem hat Netflix auch die Aufträge an Subunternehmen reduziert. Das US-Magazin Deadline hat als erstes über die Kündigungswelle berichtet.

Kundenexodus, Inflation und Ukrainekrieg

Netflix verwies zur Begründung für die Entlassungen auf den Krieg in der Ukraine, die Inflation und einen scharfen Wettbewerb mit anderen Streaming-Diensten wie etwa Disney oder Apple.

Vor wenigen Wochen hatte der weltweit beliebteste Streaming-Anbieter bekanntgeben, dass er erstmals seit 10 Jahren Einbußen bei Abonnementzahlen verzeichnet. Rund 200.000 Kund*innen verlor Netflix laut eigenen Angaben seit Beginn des Jahres. Schätzungen zufolge sollen 2 Millionen weitere folgen.

Auch Netflix‘ Marktkapitalisierung, der Börsenwert eines Unternehmens, nimmt stetig ab. Daher steht der US-Konzern unter Zugzwang. Er hat unter anderem angekündigt, dem Password-Sharing Einhalt gebieten und Ende dieses Jahres ein werbefinanziertes Modell einführen zu wollen.

Netflix büßte in den vergangenen Monaten nicht nur Abonnent*innen ein. Auch die Aktien des Streamingdienstes verloren an Wert.

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